Top-Käufe

nach Umsatzgröße WKN
1.0,45% B.T.P. 16-21 A1VNPH
2.1,6% Spanien 15-25 A1ZVCP
3.0,65% B.T.P. 16-23 A1859V
4.2,5% Pet. Mex. 17/21 A19DL7
5.3,389% Gaz Capital 13/20 A1HHG4

In der 11. Berichtswoche vom 12.03. bis 16.03.2018 tätigten die von uns erfassten Verwaltungen, die uns zugleich ihre Handelsdaten für den Newsletter übermittelten, Käufe im Wert von 14,04 Mio. Euro. Diese teilten sich auf in Anleihen (11,48 Mio. Euro), Fonds (2,24), Aktien (0,26) und Derivate (0,06). Der größte Teil des Kaufumsatzes bei Anleihen entfiel auf Staatsanleihen, und hier speziell auf italienische. Dementsprechend finden sich unter den first five der absoluten Topkäufeliste zwei Italienanleihen und unter den first ten vier. Unter den first five befindet sich zudem eine Spanienanleihe und unter den first ten außerdem auch noch eine Irland-Anleihe. Damit sind summa summarum 6 Positionen der first ten in der absoluten Liste an Staatsanleihen vergeben, zwei sind von Unternehmensanleihen besetzt, zwei konnten Fonds ergattern.

Die Renditen der drei erstplatzierten Staatsanleihen betragen: 0,215% bei der bis 2021 laufenden Italienanleihe; 0,787% bei der Spanienanleihe; und 0,993% bei der bis 2023 laufenden Italienanleihe. Die beiden Unternehmensanleihen der absoluten Topliste rentieren mit 1,24% (Pemex-Anleihe) sowie mit 0,885% (Gaz Capital).

In der relativen Topkäufeliste tauchen unter den first five sowohl die Aktie wie auch eine Anleihe von Eurofins Scientific auf. Die bis 2022 laufende, 2015 begebene Anleihe mit ihrem 2,25%-Kupon rentiert gegenwärtig bei einem Kurs von 104,32 mit 1,101%.

Im Abschnitt über die Aktienfavoriten schrieben wir, dass Eurofins Scientific unter anderem aufgrund typischer französischer Sorgen gegründet worden sei. Wir berufen uns hier einmal mehr auf Wikipedia. Demzufolge wurde Eurofins Scientific 1987 in Nantes gegründet, um die SNIF-NMR-Technologie zu vermarkten. „Mit ihr ließ sich das Panschen von Wein, aber auch … die Herkunft und Reinheit vieler anderer Getränke und Lebensmittel prüfen. Das FINS im Firmennamen geht auf die französische Abkürzung für das englische Site-specific Natural Isotopic Fractionation zurück.“ Schaut man auf der deutschsprachigen Homepage des Unternehmens nach, dann erfährt man, dass das Unternehmen einen jährlichen Umsatz von über 2,54 Milliarden Euro macht und mehr als 30.000 Mitarbeiter an über 375 Standorten in 41 Ländern beschäftigt. Nach Eigenauskunft ist Eurofins Weltmarktführer in der Analyse-Branche. Angeboten werden über 130.000 Analyseverfahren „zur Bestimmung der Sicherheit, Identität, Reinheit, Zusammensetzung, Authentizität und Herkunft von Produkten. Durch Forschung, Entwicklung, Lizensierung und Firmenzukäufe greift Eurofins stets auf die neuesten Entwicklungen im Bereich der Biotechnologie und analytischen Wissenschaft zurück und kann so seinen Kunden individuelle Lösungen anbieten.“

Was bedeutet das für Aktionäre? Kürzlich wurde vermeldet, dass Eurofins Scientific die Dividende zum zehnten Mal in Folge erhöht, und zwar dieses Mal um 20 Prozent auf 2,40 Euro. Bei einem Aktienkurs von um die 470 Euro sind das aber nur rund 0,5% Dividendenrendite. Die Aktie hat sich seit Jahren kontinuierlich verteuert. Der Spitzenwert wurde Ende Oktober mit fast 575 Euro erreicht. Christian Schubert, der Wirtschaftskorrespondent der FAZ in Paris, schrieb Anfang November in einem Beitrag mit dem Titel „Eurofins ist Europas beste Aktie“: „Die gesamte jährliche Wertsteigerung für die Eurofins-Aktionäre (Kurserhöhungen und Dividenden) erreichte in den vergangenen zwanzig Jahren durchschnittlich 33,3 Prozent. Keine andere europäische Aktie hat sich in diesem Zeitraum besser entwickelt. … 1997 kam die Eurofins-Aktie zum Kurs von umgerechnet 1,83 Euro an die französische Börse, heute ist sie rund 540 Euro wert.“

 

Top-Käufe

nach DepotgewichtWKN
1.SPDR MSCI EM Asia ETF A1JJTG
2.2,25% Eurof.Scientif. 15/22 A1ZVBF
3.5,4% Irland 09-25 A1ANNQ
4.5% B.T.P. 09-25 A1AJ3B
5.Eurofins Scientific S.E. 910251