Top-Käufe

nach Umsatzgröße WKN
1.Julius Baer Gruppe AG A0YBDU
2.Clariant AG 895929
3.Parvest-Parv.Enhanc.Csh A0M8TB
4.2,75% New Zeald 2025 A18ZVR
5.Fiat Chrysler Automobiles A12CBU

Die Käufe der Berichtswoche im Gesamtwert von 5,125 Mio. Euro verteilten sich auf Aktien (4,28 Mio. Euro), Anleihen (0,46), Fonds (0,32) und Derivate (0,04). Damit machten Investitionen in Aktien in der hier zu besprechenden 14ten Woche rund 83 Prozent aller Käufe aus. Dementsprechend prominent sind Aktien auch in unseren beiden Topkäufe-Rankings vertreten. Meist ist es ja so, dass in diesen Tabellen Anleihen oder Fonds dominieren, da in diese Wertpapiere in der Regel höhere Beträge investiert werden als in Aktien. Aber in der hier zu besprechenden 14ten Woche hielten sich auch Verwaltungen, die sehr defensiv ausgerichtete Portfolios managen und die sonst in den meisten Wochen des Jahres in Festverzinsliche investieren, im Obligationen-Segment sehr stark zurück. Wir registrierten bei Anleihen kaufseitig überhaupt nur drei Transaktionen. Diese Zurückhaltung wurde im Fondssegment sogar noch getoppt: auf unserer gesamten Käufeliste befindet sich nur ein einziger Fonds; es ist der auf unserer relativen Topkäufe-Liste erst- und im absoluten Ranking drittplatzierte Geldmarktfonds (A0M8TB), in den am 3. April eine Vermögensverwaltung aus dem Norden Deutschlands anlegte.

In der Berichtswoche investierte eine Vermögensverwaltung aus dem Südwesten unseres Erfassungsgebiets in eine andere Vermögensverwaltung, die gleichfalls aus dem Südwesten unseres Erfassungsgebiets stammt. Das hatte zur Folge, dass eine Schweizer Privatbank auf den ersten Rang unserer absoluten Topkäufeliste gelangte: die Julius Baer Gruppe, die in den letzten Jahren durch eine akquisitorische Wachstumsstrategie kräftig expandierte, unter anderem in Asien, aber nicht nur da. Sogar nach Berlin möchte man nach jüngsten Medienberichten expandieren. Beobachter rechnen jedoch damit, dass die Dynamik einer auf Akquisitionen beruhenden Strategie zukünftig nachlassen wird und man sich auf ein stärker endogen strukturiertes Wachstum  und mehr auf eine erforderliche innerorganisatorische Konsolidierung konzentrieren werde. So wird etwa kolportiert, dass man bei der Einrichtung moderner IT unter den größeren Banken eher zu den Letzten als zu den Ersten zählt. Ermes Gallarotti schrieb Ende Januar nach Bekanntgabe der Zahlen in der NZZ: „Bei höheren Erträgen (+14%), aber auch deutlich gestiegenen Kosten (+13%) weitete die Bank im zurückliegenden Geschäftsjahr den Gewinn um 14% auf 705 Mio. Fr. aus. Den Aktionären soll zum vierten Mal hintereinander eine höhere Dividende ausbezahlt werden. Sie können mit einer Auszahlung von Fr. 1.40 pro Aktie rechnen, was einer Ausschüttungsquote von 40% entspricht.“ Bereits eingangs hieß es im Artikel: „Die Bank hat im vergangenen Jahr besser verdient, neue Gelder angezogen und die verwalteten Vermögen, die Basis künftiger Erträge, ausgeweitet. Aber die Überraschungsmomente fehlen.“ Nachdem die Aktie im Januar noch ein Allzeithoch von 65,40 CHF erreicht hatte, ist der Kurs nach den Rückgängen seit Ende Januar aktuell bei rund 57,5 CHF angekommen.

Auch die zweitplatzierte Aktie im absoluten Ranking gehört zu einem Schweizer Unternehmen, das seinen Hauptsitz in Pratteln im Kanton Basel-Landschaft hat: die Clariant AG. „Die Clariant AG ist ein weltweit führender Hersteller von Fein- und Spezialitätenchemikalien. Zum Portfolio gehören Farben, Oberflächenstrukturen und Veredelungschemikalien. Seit seiner Gründung legt Clariant den Fokus auf kontinuierliche Expansion und beliefert mit seinen Produkten fast ausschließlich weiterverarbeitende Industrien, darunter die Branchen Automobil, Bau, Elektronik, Kunststoff, Pflanzenschutz, Pharma und Waschmittel.“ (finanzen.net)

 

 

Top-Käufe

nach DepotgewichtWKN
1.Parvest-Parv.Enhanc.Csh A0M8TB
2.Church & Dwight Co. Inc. 864371
3.Accenture PLC A A0YAQA
4.Eurofins Scientific S.E. 910251
5.Henkel AG & Co. KGaA Vz 604843