Top-Käufe

nach Umsatzgröße WKN
1.Stryker Corp. 864952
2.Bechtle AG 515870
3.Worldline S.A. A116LR
4.0,25% COBA Mth S.P25 CZ40MW
5.0,875% Roche F.E. 15/25 A1ZXGN

In der 24. Berichtwoche äußerte sich nicht nur die EZB zur Geldpolitik, sondern auch die japanische und die US-amerikanische Notenbank. Die Fed erhöhte in Anbetracht der stabilen Wirtschaftsentwicklung, der weiteren Annäherung an Kapazitätsgrenzen und einer gewissen inflationären Dynamik den Leitzins (Fed Funds Rate) zum zweiten Mal in diesem Jahr um 0,25% auf einen Korridor zwischen 1,75% und 2,00%. Es wurde zudem kommuniziert, dass die Fed in diesem Jahr möglicherweise insgesamt vier Leitzinserhöhungen durchführen werde. Allerdings sind diverse Kommentatoren der Ansicht, dass der Markt daran nicht glaube: „Wie nun aus einem CNBC-Bericht hervorgeht, scheinen Anleger nicht zu glauben, dass die Notenbank ihrem angekündigten Zinspfad folgen wird. Am Freitagnachmittag gaben Händler einer Zinserhöhung im Dezember lediglich eine 55-prozentige Chance, vor dem Leitzinsentscheid der Fed sahen Anleger eine 45-prozentige Chance.“ (finanzen.net) Anders als die Fed gab die Bank of Japan bekannt, an den gegenwärtigen Leitzinsen nichts zu ändern; stattdessen wurden die Inflationsaussichten nach unten korrigiert – eine Übung, in der die japanische Notenbank Meister ist. Während die EZB beabsichtigt, die Anleiheankäufe bis Ende Dezember 2018 auslaufen zu lassen, sollen die Leitzinsen bis Sommer 2019 nicht verändert werden. Das dürfte zumindest die Sicherheit im Hinblick auf die geldpolitischen Maßnahmen der EZB bzw. der geldpolitischen Erwartungen in diesem Zeitraum erhöhen. Von den europäischen Aktienmärkten wurde dies dann auch mit temporären Kursgewinnen am Donnerstag der Berichtswoche kurz gefeiert. Denn zum längeren Feiern ist vielen Marktteilnehmern nicht unbedingt zumute. Dämpfend auf Stimmung und Kurse wirkt derzeit die Verschärfung von Handelskonflikten, in der Berichtswoche etwa die Ankündigungen der US-Administration, für 1.100 chinesische Produkte Zölle zu erhöhen, woraufhin auch China Zollanhebungen ankündigte. Diese und weitere Unsicherheitsfaktoren dürften mit dazu beigetragen haben, dass trotz der temporären Kursanstiege an den europäischen Aktienmärkten die von uns erfassten Verwaltungen in der Berichtswoche nur sehr zurückhaltend und selektiv in Aktien investierten, dafür Anteile an europäischen Aktien-ETFs abgaben (siehe Verkäufe). Dennoch trugen die Kursanstiege in der zweiten Hälfte der Berichtswoche dazu bei, dass die von uns erfassten Depots ihre YTD-Performance verbessern konnten. Die Depots der ausgewogenen Risikoklasse kamen am 18.06.2018 auf einen Indexstand von 172,83 Punkten, das entspricht einer Performance im laufenden Jahr von 0,44%. Noch besser ist die durchschnittliche YTD-Performance bei den Depots der dynamischen Risikoklasse, bei den Aktiendepots also. Hier war der Indexstand am Freitagabend der Berichtswoche bei 232,49 Punkten, das entspricht einem YTD von 2,31%, das ist bisheriger Jahres-Höchstwert.

Von den Käufen im Wert von 1,243 Mio. Euro in der 24. Berichtswoche entfielen 0,767 Mio. Euro auf Aktien und 0,459 Mio. Euro auf Anleihen. Ganz oben auf unserer Topkäufe-Liste der Woche steht ein Kauf von Stryker-Aktien. Die Stryker Corporation ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das u.a. orthopädische und chirurgische Implantate herstellt sowie Vehikel zum Patiententransport. Die Stryker-Aktie, deren Kurs sich seit 2008 um durchschnittlich über 13 Prozent jährlich steigerte, gilt in vielen Bewertungen als Favoritentitel. Am 12.06. hieß es auf dem Portal für Nachhaltige Geldanlage ecoreporter.de unter der Überschrift „Favoriten-Aktie Stryker: Spekulationen auf Übernahme“: Beim Medizintechnik-Spezialist Stryker gibt es Spekulationen auf eine Übernahme des US-Konkurrenten Boston Scientific. Laut Medienberichten hat Stryker einen ersten Vorstoß für eine Übernahme des in Boston ansässigen Medizintechnik-Unternehmens unternommen. Ob Boston Scientific für eine Übernahme empfänglich sei, ist noch unklar. Beide Unternehmen lehnen eine Stellungnahme bisher ab.“ Eine von uns erfasste Vermögensverwaltung kaufte am 13.06. die im Ranking gelisteten Stryker-Aktien.

Top-Käufe

nach DepotgewichtWKN
1.1,5% Wells Fargo 15/22 A1Z6CN
2.Fresenius Disc. 60 2019/02 DD409W
3.Bechtle AG 515870
4.3% Bayer AG 2014/2075 A11QR6
5.Worldline S.A. A116LR