Top-Käufe

nach Umsatzgröße WKN
1.1% Belgique 16/26 77 A18W1U
2.Fresenius SE & Co. KGaA 578560
3.Schneider Electric SE 860180
4.Siemens AG 723610
5.Allstate Corp., The 886429

Die Käufe der 45ten Berichtswoche im Wert von 4,01 Mio. Euro verteilten sich auf Aktien (2,67 Mio. Euro / rund 67% der Käufe), Anleihen (1,18 / 29%) Fonds (0,15 / 4%) und Derivate (0,01).

Am 7.11. investierte eine Vermögensverwaltung in Becton, Dickinson & Co., was dem Aktien-Kauf Position 3 im relativen Top-Käufe-Ranking bescherte. Einen Tag zuvor, also am 6. November, veröffentlichte BD die Zahlen für das vierte Quartal und das Fiskaljahr 2018, das am 30. September endete. Beobachter (etwa Brian Orelli, TMFBiology Fool) beurteilen die Performance des in Franklin Lakes beheimateten Medizintechnik-Unternehmens im Großen und Ganzen als solide. Die Aktie gab am 6. November zunächst deutlich nach (von 237 auf 230 USD), um am selben Tag wieder auf bis zu 240 USD anzusteigen; seit 8. November (244 USD) ging es wieder abwärts; über die letzten drei Monate büßte die Aktie 5,25% ein (bezogen auf 13.11.), über die letzten 12 Monate stieg sie jedoch um 7,74%, über die letzten 36 Monate um 59%.

Eine andere Vermögensverwaltung, die uns ihre Handelsdaten übermittelte, kaufte am 6.11. Siemens-Aktien. Wie bei Becton, Dickinson schloss auch bei Siemens das vierte Quartal und damit das Fiskaljahr 2018 Ende September. Am 8.11. las der Verfasser des Newsletters schon ein wenig ermüdet vom Tagwerk abends im Handelsblatt: „In der Rekordzeit von knapp 28 Monaten hat Siemens vor einiger Zeit in der ägyptischen Wüste drei Pyramiden gebaut.“ Pyramiden? Die drei großen von Gizeh? Stehen die nicht schon länger dort? Oder war das alles nur Fata Morgana? Die Fragen spulten sich in Sekundenbruchteilen synchron ab – dann wurde ob des Unsinns dessen Urheber hellwach: nicht drei Pyramiden hatte Siemens in Rekordzeit errichtet, sondern drei Gas- und Dampfkraftwerke. Weiter ging es dann im Text: „Die Gasturbinen liefern nun schon seit anderthalb Jahren Strom. Doch der Rekordauftrag stabilisiert bis heute die Beschäftigung in der Kraftwerkssparte. Es ist das sehr sehr robuste Servicegeschäft, das laut Konzernchef Joe Kaeser die Krisen-Division vor noch größeren Problemen bewahrt. Anders ausgedrückt: Die Lage bei ‚Power and Gas‘ (PG) ist und bleibt ernst. Das zeigt die Bilanz 2017/18, die Kaeser am Donnerstag vorstellte. Der Umsatz der Division brach um 14% auf 12,4 Milliarden Euro ein. Während sechs von acht Siemens-Geschäften ihren Gewinn steigerten, brach das operative Ergebnis im Kraftwerksbau von 1,6 Milliarden Euro auf 377 Millionen Euro ein (Axel Höpner, Handelsblatt). In Anbetracht dessen ist es fraglich, ob die Division je das Alter der Pyramiden erreichen wird. Jedenfalls gehört sie noch nicht zum Weltkulturerbe und Kaeser scheint in dieser Hinsicht auch keine besonderen Ambitionen zu entwickeln. Im Gegenteil: Denn von den 2900 Stellen, die in Deutschland gestrichen werden, sollen 2600 die Kraftwerkssparte betreffen. Die vorgelegten Zahlen für das abgelaufene Fiskaljahr entsprachen ungefähr den selbst gesteckten Zielen. Der Umsatz wuchs um zwei Prozent, der Auftragseingang um acht Prozent. Insgesamt liege man damit, so Höpner in seinem zusammenfassenden Artikel, relativ gut im Branchenvergleich. Beim Gewinn habe sich Siemens verbessert, vor allem laufe es in der Division „Digitale Fabrik“ sehr gut: „Das operative Ergebnis im industriellen Geschäft sank zwar von 9,3 auf 8,8 Milliarden Euro. Doch das lag vor allem an den Kosten für den Stellenabbau.“ Die Ergebnismarge sei mit 11,3% im Rahmen der eigenen Erwartungen gelegen, und 11% bis 12% sei auch die Vorgabe für das laufende Geschäftsjahr.

Top-Käufe

nach DepotgewichtWKN
1.1,25% Smiths Group 15/23 A1Z0T1
2.1% Belgique 16/26 77 A18W1U
3.Becton, Dickinson & Co. 857675
4.Schneider Electric SE 860180
5.Siemens AG 723610