Top-Käufe

nach Umsatzgröße WKN
1.Nestlé S.A. A0Q4DC
2.adidas AG A1EWWW
3.E.ON SE ENAG99
4.Allianz SE 840400
5.Roche Hold. AG Gen. 855167

Die Käufe der 1ten Berichtswoche des Jahres erfolgten ausschließlich im Segment der Aktien. Wie war die Situation der Aktien am Beginn der 1ten Berichtswoche, also am 31.12.2018, was war die Ausgangsposition für das neue Jahr?

Im vierten Quartal 2018 gaben – von wenigen Ausnahmen abgesehen – die Aktienkurse weltweit kräftig nach. Vielfach bewegten sich die Kursverluste im niedrigen zweitstelligen Prozentbereich.

Die Kursbilder der verschiedenen Aktienmärkte waren in Q4 auch um einiges homogener als noch im Vorquartal, das von Divergenzen der großen Wirtschaftsräume geprägt war, d.h. die Korrelationen waren in Q4 größer.

Das „verflixte“ 4. Quartal verhagelte dann vielerorts die Jahresperformance, die bei den meisten Indizes ein negatives Vorzeichen trug und oftmals die 10-Prozentschwelle übersprang.

Der globale Index MSCI-World, der sich in den ersten 3 Quartalen grob seitwärts bewegte, verlor seit 1. Oktober 14,34%, was eine Jahresperformance von -11,20% ergab.

Der S&P 500 gab in diesem Zeitraum um 13,97% nach, der Jahresertrag lag bei -6,23%. Bemerkenswert ist, dass dieses Mal auch die Technologiewerte von kräftigen Kursverlusten betroffen waren.

Der Nasdaq 100 verlor im vierten Quartal 17,59%; sein Jahresendergebnis liegt bei -2,42%. Ähnlich sah es bei europäischen Technologiewerten aus. Der TecDax verlor in Q4 12,9%, über ein Jahr waren es 2,9%.

In Europa hatten sich die großen Aktien-Indizes bereits in Q3 deutlich schwächer entwickelt als in den USA, in Q4 waren sie kaum besser. Der Stoxx Europe 600 rutschte um 11,88% nach unten und das Jahresergebnis 2018 lag mit -13,24% deutlich unter dem der großen US-Indizes.

Über das Jahr betrachtet waren viele wichtige europäische Indizes mit Rückgängen im Bereich zwischen 10 und 20% teils deutlich schlechter als der Welttrend (MSCI World: -11,20%): Der Dax gab im Jahr 18,65% (Q4: -13,78%) nach, der französische CAC 40 um 10, 95% (Q4: -13,88%), der schweizer SMI um 10,38% (Q4: -7,24%), der österreichische ATX um 20,06% (Q4: -17,89%), der italienischen MIB um 17,16% (Q4: -11.52%).

War der japanische Nikkei im dritten Quartal noch einer der Gewinner (+8,31%), verlor er in Q4 rund 17,02%; das Jahr beendete er mit einem Minus von 12,80%. Der wichtige Hongkong-Index Hang Seng büßte zwar in Q4 „nur“ 6,84% ein, die Jahresperformance war aber mit -13,65% globaler Durchschnitt.

Zu den Ausnahmen des Aktienjahres 2018 ist der indische Sensex zu zählen, weil er seit 1. Oktober kaum nachgab (-0,34%) und das Jahr mit einem Plus von 5,90% abschloss.

Noch stärker gegen den Welttrend entwickelte sich der brasilianische Bovespa: Er stieg seit Oktober um 6,52%, das Jahr beendete er mit einem Plus von 12,06%.

Der MSCI Emerging Marktes gab in Q4 mit 7,8% weniger stark nach als die Indizes der meisten entwickelten Volkswirtschaften; insgesamt war jedoch seine Jahresperformance mit -12,25% knapp schlechter als die des MSCI World.

Vor diesem Hintergrund erfolgten dann die Aktienkäufe in der 1ten Berichtswoche. Es handelte sich ausschließlich um etablierte deutsche und schweizer Aktiengesellschaften. Ein Home Bias? Vermutlich nicht.

Umgekehrt leisten sich die Weltunternehmen im Ranking ja auch keinen Home Bias. Zum Beispiel war adidas, nachdem die deutschen Handballer 2007 Weltmeister geworden waren, einige Jahre deren offizieller Ausrüster. Die ab dem 10.01.2019 bei der Handball-WM auflaufende deutsche Mannschaft wird nun schon länger von einer kleinen Firma mit einem großen Handballer-Namen ausgestattet.

Adidas startete in diesem Jahr in anderer Mission: am 07.01.2018 wurde die zweite Phase eines Aktienrückkaufprogrammes eröffnet; man erhofft sich davon wohl für den Aktienkurs mehr Nutzen als von einem Home Bias.

Top-Käufe

nach DepotgewichtWKN
1.Nestlé S.A. A0Q4DC
2.adidas AG A1EWWW
3.Allianz SE 840400
4.E.ON SE ENAG99
5.Roche Hold. AG Gen. 855167