Top-Käufe

nach Umsatzgröße WKN
1.0,869% Fce Bank Plc 17/21 A19BLN
2.2,5% Gaz Capital 18/26 A19X59
3.1,125% Heidfinllux 19/27A2R37Q
4.ZKB Gold ETF AAH EUR A0YJZB
5.Linde PLC A2DSYC

In den letzten Wochen wurden wieder vermehrt die vielfältigen Unsicherheiten an den Finanzmärkten besprochen, ja, vielleicht auch nur beschworen.

Üblicherweise korreliert die Rede von der erhöhten „Unsicherheit“ mit der Häufung von bad news oder veränderten, negativeren Bewertungen bzw. Einschätzungen der Gesamtlage an den Finanzmärkten. Ein Indiz dafür, über das wir anlassbezogen im letzten Newsletter bereits sprachen, ist die erhöhte Goldnachfrage bzw. der steigende Goldpreis in den letzten Wochen und Monaten.

An den Finanzmärkten gibt es jedoch weitere, womöglich verlässlichere Maße für Unsicherheit wie etwa die in nächster Zukunft (meist 30 Tage) erwartete (bzw. implizite) Volatilität eines bestimmten Aktienindex. Diese implizite Volatilität wird mit Hilfe eines speziellen, auf einem Optionsportfolio basierenden Volatilitätsindex erfasst. Zwar ist ein Volatilitätsindex insofern symmetrisch, als starke Schwankungen theoretisch sowohl bei im Trend steigenden als auch bei fallenden Kursen möglich sind.

Empirisch ist es aber so, dass Häufungen von bad news oder gar Krisen eine stärkere „implizite Volatilitätspur“ hinterlassen, die Praxis also eine Asymmetrie zugunsten einer Verschlechterung der Aussichten bevorzugt. Insofern ist die Rede vom „Angstindex“ allenfalls übertrieben, aber nicht falsch.

Beginnen wir mit der „German Angst“ im Dax. Der V-Dax new, der auf den Dax bezogen ist, hat im August kräftig zugelegt; er stieg von 14,5 Punkten Anfang August auf bis zu über 26 Punkten am Donnerstag der Berichtswoche (15.8.), um danach wieder auf unter 20 Punkte in der laufenden Woche abzufallen. Die Spitzenwerte im August liegen ungefähr auf dem Niveau im Oktober und Dezember 2018, als die Aktienkurse stark nachgaben und die Weltwirtschaftsprognosen von Forschungsinstituten wiederholt nach unten korrigiert wurden.

Der europäische „Angst“-Index V-Stoxx, der auf den Euro Stoxx 50 bezogen ist, zeigte einen ähnlichen Verlauf: ebenfalls am letzten Donnerstag wurden 25 Punkte übertroffen – auch dies im Niveaubereich des vergangenen Herbsts/Winters – danach ging die „Fieberkurve“ auf unter 18 Punkte am Dienstag dieser Woche zurück.

Der US-amerikanische VIX, der die erwartete Volatilität des S&P 500 misst, stieg bereits in der ersten Augustwoche auf rund 25 Punkte, auch in der Berichtswoche zeigte er nochmals Ausschläge in diese Region; allerdings blieb er damit deutlich unter den Werten im vierten Quartal 2018, als er bis zu 36 Punkte erreichte (24.12.2018).

Insgesamt zeigen die drei Angst-Indizes, dass die erste Hälfte des August 2019 von erheblicher Unsicherheit geprägt war und der Unsicherheitsgrad in diesem Zeitabschnitt der stärkste seit dem Jahreswechsel war. Das ist vermutlich der Hauptgrund, weshalb in der Berichtswoche eine von uns erfasste Verwaltung in einen nur in der Schweiz zum Vertrieb zugelassenen Gold-ETF investierte.

Dieses Gold-Produkt hat es auf Platz 1 in unserem relativen und auf Platz 4 in unserem absoluten Ranking geschafft: „Der an der SIX Swiss Exchange kotierte Fonds investiert ausschließlich in Gold und ist stets zu 100% mit dem physischen Edelmetall hinterlegt. Die Wertgegenstände werden ausschließlich in der Schweiz gelagert. Der Investor hat jederzeit die Möglichkeit, seine Anteile zu veräußern oder die Sachauszahlung in physischem Gold à Standardbarren von ca.12,5 kg zu verlangen.“ (Factsheet 31.7.2019)

Der im absoluten Ranking fünftplatzierten Linde-Aktie ist in der Berichtswoche sowohl der Sprung auf Platz 1 des Aktien- wie auch auf Platz 2 des Wertpapierfavoritenrankings gelungen. Der Industriegase-Konzern veröffentlichte am 5. August die jüngsten Quartalszahlen. Am 6.8. hob JPMorgan das Kursziel für die Linde-Aktie von 206 auf 208 US-Dollar (186,25 Euro) an, derzeit steht der Kurs bei 170 Euro. Positiv hervorgehoben werden Volumen- und Preissteigerungen in einem schwachen Markt sowie ein Kostensenkungs- und ein Aktienrückkaufprogramm.

Top-Käufe

nach DepotgewichtWKN
1.ZKB Gold ETF AAH EUR A0YJZB
2.SPDR Bl.Ba.Em.Mkts Loc.Bd UETFA1JJTV
3.1,125% Heidfinllux 19/27A2R37Q
4.3,375% Merck Kgaa Sub.Anl.14/74 A13R97
5.2,5% Gaz Capital 18/26A19X59