Top-Käufe

nach Umsatzgröße WKN
1.Atos SE 877757
2.Capgemini SE 869858
3.Check Point Software Techs Ltd 901638
4.Grifols S.A. A2ABUQ
5.Eu. Sto. 50 Disc. 2018/11 DGE5E9

Das gesamte Kaufvolumen der 1. Berichtswoche 2018 in Höhe von 0,89 Mio. Euro verteilte sich auf Aktien mit 0,83 Mio. Euro und Derivate mit 0,06 Mio. Euro. Damit gingen 93% des Kaufvolumens auf das Konto von Aktienkäufen. Das mag unter anderem daran gelegen haben, dass unter den wenigen Verwaltungen, deren Daten für die Berichtswoche vorlagen, keine mit großem, konservativ ausgerichtetem Depot war. Darüber hinaus kann man in dieser Präferenz auch den Ausdruck der gegenwärtigen Marktstimmung sehen, die gegenüber Aktien relativ positiv ist und sich in der ersten Jahreswoche auch im Anstieg des Dax von unter 12.900 Punkten am 2.1. auf über 13.300 Punkte Ende der Berichtswoche reflektierte – das entspricht einem Anstieg von über 3 Prozent. Und das vor dem Hintergrund, dass Aktien sich 2017 hervorragend entwickelten, wobei sich der Dax global betrachtet sogar nur unterdurchschnittlich steigerte.

Der MSCI-World-Index erhöhte sich im Laufe des Jahres 2017 um 20 %, und dies bei einer relativ schwachen Schwankungsneigung, denn die Jahresvolatilität betrug lediglich 6%. Ähnlich sah es beim S&P 500 (Performance: plus 18,9%; Jahresvolatilität [V]: 6,7%) aus. Noch besser performten Schwellenländer, wobei das Schwankungsmaß etwas höher ausfiel: der MSCI Emerging Markets erzielte ein Plus von 34,9% (V: 9,9%) der Hang Seng stieg um 37,4% (V: 11,1%), der MSCI Latin America erhöhte sich wie der MSCI World um 20%, aber bei ungleich stärkeren Kursschwankungen (V:18,7%). Auch einige europäische Indizes, wie etwa der österreichische ATX, legten kräftig zu (plus 30,18%; V: 12,7%).

Andere hatten hingegen mit Schwächephasen zu kämpfen – hauptsächlich im Sommer, zuletzt auch im Dezember – mit der Folge, dass die Jahresperformance weit geringer als beim MSCI World und die Volatilität signifikant höher war. Beispiele hierfür sind der Dax (plus 13,1%; V: 10,7%) oder der CAC 40 (plus 10,4%; V: 10,6%). Auch der Stoxx Europe 600  kam nur auf ein Plus von 8,02% (V: 8,42%). Nach Einschätzung von Experten ist der weltweit sehr gute Verlauf des Aktienjahrs 2017 wesentlich auf den synchronen Aufschwung der Weltkonjunktur wie auch auf ein günstiges Finanzmarktumfeld zurückzuführen. So hinterließen etwa politische Unsicherheiten, Irritationen oder Negativimpulse im Jahresverlauf allenfalls vorübergehende Spuren bei den Indizes. Auch waren die wichtigen Notenbanken, einschließlich der Fed, weiterhin bemüht, der Konjunktur nicht in den Rücken zu fallen. Wird auch 2018 ein gutes Aktienjahr?

Die meisten Experten verströmen jedenfalls momentan zumindest keinen Pessimismus. Da wir im Newsletter keine Prognosen erstellen müssen, sondern als Protokollanten dessen, was der Fall war, den Luxus haben, abwarten zu können, wollen wir uns lieber kurz noch dem Erstplatzierten im absoluten Kaufranking von firstfive zuwenden.

„Atos SE, vormals Atos Origin S.A., ist ein international tätiges IT Dienstleistungsunternehmen. Nach der Übernahme der Siemens IT Solutions and Services GmbH im Jahr 2011 ist der Konzern einer der weltweit grössten Anbieter von digitalen Dienstleistungen“ (Finanzen.net). Die von uns erfassten Käufe von Atos-Aktien erfolgten am 3. und 4. Januar 2018. Im Zeitraum zwischen 2.1. und 5.1. stieg der Kurs von 120,5 Euro (Tief) auf bis zu 127,1 Euro bzw. um 5,5%. Allerdings war der Kurs in Q4, 2017 schon mehrmals auf annähernd 133 Euro angestiegen, wobei die Aktie grob betrachtet ein Trendprofil aufweist, das 2017 auch für die großen Aktienindizes in Frankreich oder Deutschland typisch war: eine sehr starke Phase im ersten halben Jahr; eine sommerliche Schwächephase; eine Herbsterholung; im Dezember abermals eine Schwäche, die allerdings bei Atos durch einen kurzen positiven Kursimpuls unterbrochen wurde.

Top-Verkäufe

nach DepotgewichtWKN
1.D.Post Disc. 2018/10 (DZ) DD2EYW
2.Atos SE 877757
3.Capgemini SE 869858
4.Eu. St. 50 Disc. 2018/11 (DZ) DGE5E9
5.Ingenico Group S.A. 870752