Kaum Umsatz

Nur 0,89 Prozent des gemeldeten Depotvolumens oder, in absoluten Zahlen ausgedrückt, Papiere im Gesamtwert von knapp über 5 Mio. Euro wurden in der Berichtswoche vom 28.11. bis 2.12. gehandelt. Das ist Jahres-Minusrekord und zudem das erste Mal im Jahr 2016, dass die 1-Prozent-Schwelle unterschritten wurde. Möglicherweise haben zu diesem schwachen Handel die in der Berichtswoche noch bevorstehenden Wahlen in Österreich und Italien beigetragen. Dann hätten die Verwaltungen, trotz der Coolness der Märkte, lieber abgewartet, wie die politischen Entscheidungen der Wähler ausfallen würden.

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Alternativen

Fragt man Vermögensverwalter, welche Assets jenseits von Aktien oder vorrangigen Anleihen aktuell Renditepotential haben und als Alternativen auch bei höherer Sicherheitsorientierung dienen können, hört man verschiedene Antworten, etwa folgende: Nachrangige Anleihen solider Unternehmen, die über 3 Prozent abwerfen können. Oder Wandelanleihen, die aufgrund des Wandelrechts bei Kurssteigerungen Zusatzerträge abwerfen, wohingegen bei fallenden Märkten der Anleihecharakter als Sicherung dient. Auch von Rückversicherungsgesellschaften emittierte Cat-Bonds werden genannt, bei denen man mit Renditen von bis zu fünf Prozent rechnen kann.