Handelsquote knapp unter 2 Prozent

Mit einer Handelsquote von 1,98 Prozent sahen wir die sechste der zwölf letzten Wochen unter der 2-Prozent-Schwelle. Damit setzte sich die Zurückhaltung beim Handel fort, die derzeit immer weniger die Ausnahme, sondern immer mehr die Regel zu sein scheint. Allerdings meldeten für die 20. Berichtswoche deutlich mehr Vermögensverwaltungen ihre detaillierten Handelsdaten als noch in der Vorwoche, so dass wir von einem repräsentativeren Ergebnis ausgehen können. Der Gesamtumsatz von 11,35 Mio. Euro setzte sich zusammen aus Käufen in Höhe von 3,53 Mio. Euro und aus Verkäufen, die sich auf 7,82 Mio. Euro summierten.

Konstanz der Sonstigen

Die größte Konstanz der Quoten aller Haupt-Vermögensklassen wiesen in den letzten beiden Jahren die „Sonstigen“ auf. Es bestand also im Durchschnitt keine Neigung, Sonstige in den Depots taktisch oder strategisch stärker zu variieren und also auch kein Trend in Richtung „Alternative“. Im Vergleich dazu zeigen in diesem Zeitraum Aktien, Liquidität und Anleihen stärkere Bewegungen und auch abweichende Trends. Größere Aktienquoten gehen eher mit geringerer Liquidität einher, wie man auch innerhalb des Ein-Jahres-Zeitraums erkennt. Vor noch längerer Zeit, im Herbst 2015 etwa – den die Grafik nicht mehr zeigt –, lagen die Aktienquoten bei bis zu knapp unter 28 Prozent, die Liquiditätsquoten bei bis zu über 13 Prozent.