Zwei Drittel bisher umgesetzt

Die Handelsquote der Berichtswoche von 1,67% hievte den kumulativen Umsatz seit Beginn dieses Jahres auf knapp über zwei Drittel des Gesamtdepotvolumens oder präziser: auf 66,79%. „Zwei Drittel erst umgesetzt“ wäre möglicherweise in Anbetracht dessen, dass in den Vorjahren diese Marke bereits im März, April, einmal sogar im Februar, überschritten worden ist, die passendere Überschrift. Aber das suggeriert dann vielleicht den falschen Eindruck, dass eine höhere Quote das normativ Erwünschte wäre. Es ist einfach so: Andere Jahre, andere Umstände, andere Umsätze, andere Quoten …

Wenig Dynamik – Marktregime stabil

Weiterhin eher gering war die Dynamik bei den Vermögensquoten, wenn wir die im letzten Newsletter erwähnte Veränderung der Grundgesamtheit berücksichtigen. Stichwort „Dynamik“: Traditionell unterscheidet man zwischen langfristiger strategischer und kurzfristiger taktischer Asset-Allokation. Insbesondere die Finanzkrise hat dazu geführt, dass immer mehr institutionelle Verwalter eine dritte Allokations-Ebene dazwischen geschoben haben, die dynamische Asset-Allokation. Man hofft so, den Umstand ertragreicher bzw. risikoloser ausnützen zu können, dass sich das Regime der Risikofaktoren der Märkte im längeren Zeitverlauf ändern kann. Entsprechend sind die „dynamischen“ Quoten mittelfristig (nach mehreren Jahren) zu modifizieren. Gegenwärtig scheint dieses „Regime“ stabil zu sein.