Der Verkaufsumsatz beschränkte sich ganz auf Aktien und Anleihen; auf der diesbezüglichen Liste standen keine Fonds und auch keine Derivate. Aktienverkäufe summierten sich auf 2,66 Mio. Euro, Anleihen steuerten knapp 0,7 Mio. Euro zum Verkaufsumsatz bei. Bei den Aktienverkäufen standen ganz oben (diesmal die ersten 10): Roche; Daimler; Merck; Nucor; Fresenius; Lyondellbasell; BASF; Commerzbank; WH Smith; Münchener Rück. Also immerhin ein halbes Dutzend Dax-Mitglieder. Und darunter ausgesprochene Analystenfavoriten, wie etwa Roche oder Fresenius.

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Interessant die Aktie von Nucor, einem der führenden Recyclingunternehmen in den USA, das unterschiedliche Produkte aus Stahl herstellt: heißgewalzte Stahlprodukte wie Winkel, Stifte, Röhren, Bleche, Barren oder Platten; und kaltgewalzte Stahlprodukte wie Stahlträger, Stahlquerbalken oder Stahl-Verbindungselemente. Also alles, was man für Infrastruktur oder Zäune benötigt. Bekanntlich ließ die Trump-Wahl Stahlaktien temporär abheben, die von Nucor um 20%, die von AK Steel sogar fast um 50%. Am 29.11. fragte dann ein Artikel bei “The Motley Fool” schon per Titel: „Nucor, AK Steel, and Steel Dynamics Downgraded: Is the Trump Rally Over?“ Die Antwort lautete kurz gesagt “Ja” – oder ein klein wenig ausführlicher: “Steel stock prices have soared too high, and must now come right back down”. So dachte vermutlich auch eine Vermögensverwaltung aus dem Südwesten, die sich in der Berichtswoche von Nucor-Aktien trennte.