Verkäufe

Die Verkäufe setzten sich größtenteils aus Abgaben von Aktien und Fondsanteilen zusammen. Der Verkauf von Drillisch-Aktien kann unter der Rubrik „Realisierung von Kursgewinnen“ subsumiert werden, da hier dem betreffenden Depot erhebliche Gewinne zuflossen. Die Drillisch-Aktie konnte seit Anfang Dezember 2016 kräftig von knapp über 35 Euro auf bis zu über 50 Euro zulegen. Am Donnerstag, 11.05., war der Kurs bei 48,5 Euro, am 12.5. hat dann eine Vermögensverwaltung bei einem Kurs von 52,7 Euro verkauft. Offenbar reagierte sie hier auf die am Freitagmorgen börsenwirksam gewordene Information einer Übernahme von Drillisch durch United Internet, die bei vielen Anlegern Kaufimpulse auslöste. Allerdings verpasste man dann auch den in der neuen Woche fortgesetzten Sprung auf über 57 Euro (am 15.5. – was dann schon zur Woche Nr. 20 gehört, über die wir erst im nächsten Newsletter berichten). Aber hier kam es nicht auf das exakte, sowieso nur ex post beurteilbare Markttiming an, das viele Vermögensverwalter ohnehin als Glücksspiel betrachten, sondern darauf, die eingetretene Gelegenheit im Rückblick auf die bisherigen Kursgewinne zu nutzen.