Top-Käufe

nach Umsatzgröße WKN
1.2,25% Ds Smith 15/22 MTN.3 A1Z6PB
2.1,375% Landsba. 17/22 MTN A19EF9
3.1% Hella Fin. Int. 17/24.1 A19HBR
4.Source Phys. Mark. PLC DT.ZT. A1MECS
5.4,5% Alliance Data Sys. 17/22 A19EQA

Die Kurse wichtiger europäischer Aktienindizes konnten sich Ende der Berichtswoche ungefähr auf jenem hohen Niveau halten bzw. knapp darüber, das auch Ende der Vorwoche schon erreicht worden war. Der EuroStoxx 600 etwa schloss am 5. Mai (Freitag der Vorwoche) bei rund 394 Punkten und am 12. Mai mit rund 395 ab. Der Dax konnte sich im gleichen Zeitraum von 12.716 auf 12.770 verbessern, so dass auch schon von der 13.000-Punkte-Marke gesprochen wird, die bald fällig sein könnte. Und sehr Verwegene geben sich bereits lustvoll ihren Kursphantasien hin und halten 15.000 am Jahresende für möglich. Ganz so verwegen scheinen aber die von uns erfassten Verwaltungen nicht zu sein. Denn wären sie von ähnlichen Kursphantasien beseelt, dürfte man weitere kräftige Aktieninvestments erwarten. In der Berichtswoche registrierten wir aber nur einen Aktienkauf, dafür deutlich mehr Aktienverkäufe. Das spricht doch sehr für rationale Dämpfung überzogener Erwartungen. Selbstverständlich profitieren die Depots aktuell sehr von den Kursentwicklungen. Bereits Ende der Vorwoche (W. 18) konnte die ausgewogene Risikoklasse mit 3,31% Performancesteigerung seit Jahresbeginn einen Jahres-Bestwert verbuchen, ebenso die dynamische Klasse, die es auf ein Plus von 8,73% gebracht hatte. Ende der Berichtswoche konnten auch die konservative Risikoklasse mit einem Plus von 1,38% und die moderat dynamische mit 5,32% ihre Jahres-Performance deutlich nach oben verbessern.

Die geringe Bereitschaft, in der Berichtswoche in Aktien zu investieren, könnte aufgrund der eher schmalen Datenbasis, die der 19. Woche zugrunde liegt, einem Stichproben-Bias unterliegen. In der 18. Woche sahen wir ein durchaus relativ hohes Kaufvolumen bei Aktien und ein Verkaufsvolumen annähernd im gleichen Umfang. In der 17. Woche war zwar bei Aktien ein Kaufüberhang zu beobachten, dafür war das Investitionsvolumen mit knapp 0,9 Mio. Euro relativ gering. In keiner dieser drei Wochen sahen wir aber massive Investitionen in Aktien bei gleichzeitig kräftigem Kaufüberhang. Vielmehr deuten Volumina und Umsatzmuster bei Aktien darauf hin, dass man derzeit mit relativ geringfügigen taktischen Umschichtungen – bei Präferenz für Stock Picking und moderater Realisierung von Kursgewinnen bzw. Abstoßung enttäuschender Papiere – am besten zu fahren glaubt. Die Depots wären dann für die gegenwärtige Marktsituation bereits relativ „gut aufgestellt“. Das ist eine eher defensive Ausrichtung, und das kann dann auch die geringen Umsätze erklären, zumal hier dann auch die Transaktionskosten stärker ins Gewicht fallen.

Zwar liegen in der Berichtswoche im Hinblick auf das Kaufvolumen die Festverzinslichen als Kategorie vorne, aber ein Gesamt-Kaufumsatz bei Anleihen von 0,80 Mio. Euro ist auch nicht gerade überwältigend, zumal wenn man bedenkt, dass viele Käufe im Obligationensegment sonst über der 1-Million-Euro-Schwelle liegen.

Investiert wurde in europäische Unternehmensanleihen und eine US-amerikanische. Die Papiere rentieren mit etwa 1% und höher. Dabei ragt z.B. in puncto Sicherheit eine mit Aaa geratete Anleihe der European Investment Bank (WKN A1ZXJN) heraus, die aktuell mit 0,989 % rentiert, es aber nicht unter die first five unserer beiden Top-Käufe-Tabellen schaffte. Bedeutend höher ist die Rendite der im absoluten Ranking fünftplatzierten, aber riskanteren Anleihe von Alliance Data Systems aus Texas: sie beträgt aktuell 3,402%. Mit der im relativen Ranking drittplatzierten Hella-Finance-International-Anleihe wurde in ein Papier mit dem offiziellen Emissionsdatum 17.05.2017 investiert, das einen Kupon von 1% zahlt.

Top-Käufe

nach DepotgewichtWKN
1.Weltzins-INVEST (I) EUR A1JSHJ
2.0,5% Cap Gemini 16/21 A1882A
3.2,25% Ds Smith 15/22 MTN.3 A1Z6PB
4.Source Phys. Mark. PLC DT.ZT. A1MECS
5.1,375% Landsba. 17/22 MTNA19EF9