Verkäufe

Die Verkäufe in der 24. Berichtswoche im Gesamtwert von 5,80 Mio. Euro setzten sich wie folgt zusammen: Aktien: 2,90 Mio. Euro; Anleihen: 1,66; Fonds: 0,83; Derivate: 0,02. Das Volumen der Verkäufe war zwar bei Aktien doppelt so hoch wie das der Käufe; die Zahl der Transaktionen war jedoch auf der Verkaufsseite rund dreimal so hoch wie auf der Kaufseite. Alle Aktienpakete, mal größere, meist aber mittlere bis kleinere, wurden – bis auf eines – mit Gewinn veräußert. Die große Ausnahme war der Verkauf von Hewlett-Packard-Aktien, deren Kurs Anfang Juni nach unten sackte. Der einstige IT-Pionier musste aufgrund geringer Nachfrage, scharfer Konkurrenz und starkem Dollar einen herben Umsatzrückgang hinnehmen, was eine abrupte negative Kursreaktion nach sich zog. Offenbar sah die davon betroffene Vermögensverwaltung keine Aussicht auf schnelle Besserung und stieß folglich HP-Aktien mit Verlust ab. Die höchsten absoluten Kursgewinne fuhr die Veräußerung von Anteilspapieren des italienischen Technologie- und Rüstungskonzerns Leonardo ein. Auf der relativen Topverkaufsliste steht als einzige Aktie die von Facebook, die Liste der absoluten Topverkäufe führt gleichfalls eine US-Aktie an, die von Colgate-Palmolive. Während darin die Tendenz der Woche zum Ausdruck kommt, bevorzugt US-amerikanische Aktien abzugeben, fand sich die noch stärkere Bereitschaft, französische Titel loszuwerden, in den Topverkaufslisten nicht repräsentiert.