Verkäufe

Die Verkäufe der 40. Woche gliederten sich in die einzelnen Segmente wie folgt: Aktien 2,75 Mio. Euro; Anleihen 1,00; Fonds 0,77; Derivate 0,08. Die Aktienverkäufe wurden dazu genutzt, um Kursgewinne zu realisieren, wobei der größte Teil der abgegebenen Papiere von europäischen Unternehmen war. Emissionsdatum der im absoluten Ranking erstplatzierten Anleihe war der 13.09. 2017, eine Vermögensverwaltung gab Anteile am 4.10. ab und konnte damit Kursgewinne vereinnahmen.

Bei dem im relativen Ranking viertplatzierten ETF handelt es sich um einen Fonds, der den UBS Bloomberg Constant Maturity Commodity Index nachbildet. Dieser Rohstoffindex enthält 27 Rohstoffe. Nach Angaben von UBS handelt es sich hierbei um den ersten Rohstoff-Index, der ein sogenanntes „Constant-Maturities“-(CM)- Konzept einsetzte, um das Problem der negativen Rollverluste in einer Contago-Situation zu mildern. Rohstoffindizes beziehen sich auf Terminkontrakte.

In einer Contago-Situation sind die Preise der Futures höher als die tagesaktuellen Kassapreise der Rohstoffe. Das ist der Fall, wenn die Marktakteure mit einem höheren zukünftigen Preis rechnen. Unter dem Rollvorgang versteht man die Ersetzung eines (auslaufenden) Futures durch den nächsten, weil man kein Interesse an einer Lieferung des unterlegten Rohstoffes hat. Bei Rollverlusten sind die Verkaufserlöse der verfallenden Kontrakte geringer, als erforderlich ist, um sie durch länger laufende zu ersetzen. Mit dem CM-Konzept sollen die daraus resultierenden negativen Erträge verringert werden.