Verkäufe

Die Vermögensverwaltungen unseres Depotausschnitts veräußerten in Woche Nr. 44 Wertpapiere im Volumen von 3,67 Mio. Euro, das waren mehr als zwei Drittel des Gesamtumsatzes. Dieser Betrag verteilte sich auf die einzelnen Segmente, die wir unterscheiden, wie folgt: Anleihen 2,55 Mio. Euro; Fonds 0,72 Mio.; Aktien 0,39 Mio. Euro.

Im Oktober summierte sich der Verkaufsumsatz aus unseren Depotausschnitten auf 8,32 Mio. Euro. Davon entfielen 4,48 Mio. Euro auf Aktien, 2,95 Mio. auf Anleihen, und 0,89 Mio. auf Fonds.

Der Großteil des Monats-Verkaufsumsatzes wurde also im Anleihen- und im Fondssegment in der Berichtswoche generiert.

Die fünf Verkäufe mit dem größten Volumen im Monat Oktober waren: 1) 1,625% Mondi Finance 18/26 MTN; 2) Amazon; 3) Texas Instruments; 4) Booking Holdings; 5) AXA.

Eine Vermögensverwaltung veräußerte in der Berichtswoche Aktien des US-Unternehmens Comfort Systems mit relativ hohem Kursgewinn. Das ist insofern nicht überraschend, als der Kurs der Aktie im laufenden Jahr in Euro um 100 Prozent gestiegen ist, was in Anbetracht dessen, der er in den letzten 5 Jahren um fast 2000 Prozent nach oben geschossen ist, eher wie eine Verschnaufpause wirkt. Nicht schlecht für eine Flaschnerei, die das bisschen Elektrik gleich mitübernimmt und den Hausmeister-Posten sowieso – allerdings bevorzugt im höheren Technologiesegment. Man muss jedoch schon ein goldenes Händchen bzw. Näschen haben, um den Goldstaub um die dritte Ecke rum rechtzeitig zu wittern. Denn nur das stellt sicher, dass Handwerk auch bei industrieller Anmutung weiterhin goldenen Boden hat. Dazu gehört auch der Wille zum Imperium. Comfort Systems schreibt auf seiner Homepage: „Unser enormes Wachstum haben wir durch die erfolgreiche Erweiterung unserer Dienstleistungen für bestehende Kunden und die Gewinnung qualitativ hochwertiger Unternehmen für unser Firmennetzwerk erreicht.“ Der englischsprachige Wikipedia-Artikel über Comfort Systems berichtet, dass im vergangenen Jahr 56,7 % des Umsatzes aus Installationsleistungen in Neubauten gekommen seien und 43,3 % aus Sanierungs-, Erweiterungs-, Wartungs-, Reparatur- und Austauschleistungen in Bestandsgebäuden.