Top-Käufe

nach Umsatzgröße WKN
1.Moncler S.p.A. A1W66W
2.1,2% Swedish Match 17/25A19RVN
3.1,625% Mondi Finance 18/26A19Z0H
4.Atos SE 877757
5.LVMH Moët H. L. Vuitton SE 853292

Die Käufe in der 44. Berichtswoche in Höhe von 2,08 Mio. Euro verteilten sich auf Aktien (1,54 Mio. Euro), Anleihen (0,52 Mio. Euro) und Fonds (0,02 Mio. Euro).

Im Fondssegment wurde nur ein Kauf getätigt, bei Anleihen etwas mehr, bei Aktien ungleich mehr – so dass bei der Zahl der Transaktionen die Dominanz der Aktien noch stärker ausgeprägt war als bei Betrachtung der Volumengrößen.

Wenn wir uns zunächst den Käufen im Monat Oktober zuwenden, sehen wir eine etwas andere Reihenfolge beim Kaufumsatz: Fonds lagen mit 8,43 Mio.  Euro vor Aktien mit 7,68 Mio. Euro, Anleihen mit 6,79 Mio. Euro und Derivaten mit 0,02 Mio. Euro. Die Verteilung der Käufe in Bezug auf die drei großen Produktklassen erscheint somit als relativ ausgeglichen. Allerdings muss hier relativierend angemerkt werden, dass der Monatskaufumsatz bei Fonds zu annährend 99 Prozent auf Investitionen in zwei Aktien-ETFs in Woche 42 zurückzuführen ist, die wir im damaligen Newsletter als Ausreißer qualifizierten.

Welche Aktien konnten im Oktober die höchsten Kaufbeträge der Vermögensverwaltungen, die für den Newsletter ihre Handelsdaten übermittelten, auf sich ziehen? In unserer Topkäufe-Monatsliste für Aktien steht Atos ganz oben, gefolgt von Reckitt Benckiser, Temenos, Kühne & Nagel sowie ENI. Schaut man bei den Aktienkäufen auf den Anteil des Kaufbetrags am Depotvolumen, dann sieht die Monats-Rangordnung für die first five wie folgt aus: An erster Position steht ING Groep, gefolgt von Alphabet, Cisco, Atos und Banco Santander.

Bei den Wertpapieren standen im absoluten Ranking des Monats jedoch zwei Aktien-ETFs ganz vorne – die beiden eben erwähnten Ausreißer aus Woche 42. Die drei nächsten Positionen gehen an Unternehmensanleihen.

Wenden wir uns nun den Käufen der 44. Berichtswoche zu. Auf Rang 1 der absoluten Käufe-Tabelle steht die Aktie von Moncler, des „italienischen Mode-Bekleidungsunternehmens mit französischen Wurzeln, das vor allem für seine wattierten Daunenjacken im oberen Preissegment international bekannt ist“ (Wikipedia). Noch reichen derzeit Jacken aus anderem Material, aber wer weiß, was der Winter bringen wird. Und die Vision, dass der Treibhauseffekt Daunenjacken einmal überflüssig machen könnte, dürfte derzeit weit mehr entschlossene Gegner als Anhänger finden.

Auch Moncler bekennt sich auf der eigenen Homepage unter der Rubrik „Sustanability“ zu dem Ziel, to „improve energy efficiency and reduce CO2 emissions“. Unter „Investor Relations – Share Information“ ist zu erfahren, dass der größte Shareholder nach dem „Markt“ (61,4%) Ruffine Partecipazioni S.r.l. (25,4%) ist, d.h. Remo Ruffini, der Chef von Moncler. Die anderen Großaktionäre sind diverse Investmentgesellschaften: Black Rock (5%), Invesco (3%) und Morgan Stanley Asia (3%). 2,2 Prozent der Aktien hält Moncler selber.

Am 24. Oktober veröffentlichte das Unternehmen die neuesten Quartalszahlen. In den ersten neun Monaten des Jahres konnte der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14 Prozent gesteigert werden. Am stärksten war die Zunahme in Asien und im Wirtschaftsraum EMEA (Europe, Middle East, Africa) ohne Italien. Die Aktie von Moncler konnte sich über ein Jahr um knapp 9 Prozent steigern.

Seit 25. Juli, als der Kurs annähernd 39 Euro erzielte, ging es nach unten auf ein Niveau um 32 Euro. Am 23. Oktober lag der Kurs bei 31,8 Euro. Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 24. Oktober machte die Aktie einen Sprung nach oben auf 35,7 Euro. Ein Zeichen dafür, dass das Unternehmen die Erwartungen der Marktteilnehmer übererfüllte.

Top-Käufe

nach DepotgewichtWKN
1.1,625% Mondi Finance 18/26 A19Z0H
2.1,349% Marsh+Mclenn 19/26 A2RZLD
3.PayPal Holdings Inc. A14R7U
4.Atos SE 877757
5.Moncler S.p.A. A1W66W