Top-Käufe

nach Umsatzgröße WKN
1.Mastercard Inc. A A0F602
2.Novo-Nordisk ASA1XA8R
3. 2% Centr. Am. Bk E.I.C A28WXY
4.8,625% Gaz Capital 04/34A0BBG7
5.Applied Materials Inc. 865177

Die Käufe in der 19.Berichtswoche in Höhe von 0,85 Mio. Euro verteilten sich auf Aktien (0,54 Mio. Euro) und Anleihen (0,31 Mio. Euro).

Aktien waren unter den Verwaltungen, deren Handelsdaten wir übermittelt bekamen, die bevorzugte Assetklasse.

Ganz oben im Ranking der Topkäufe gemäß Volumen stand denn auch eine Aktie, und zwar die von Mastercard. Mastercard legte am 29. April die Zahlen für die ersten drei Monate des Jahres 2020 vor. Der Umsatz ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,09 Prozent auf 4,01 Milliarden US-Dollar gestiegen. Der Gewinn ging jedoch im Jahresvergleich um rund 7 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar zurück.

Grund dafür war wohl einmal nicht Corona, denn die Pandemie habe bisher, so war zu lesen, das Ergebnis nicht sonderlich nach unten gezogen. Manche Marktbeobachter gehen überdies davon aus, dass Kreditkartenanbieter sowieso zu den Covid-19-Gewinnern gehören, weil die Pandemie den kontaktlosen Bezahlverfahren einen irreversiblen Schub verleihen werde.

Die Hauptursache für den Gewinnrückgang bei Mastercard lag wohl in gestiegenen Kosten im Zusammenhang mit Marketingstrategien – also in Investitionen in Kundengewinnung und -bindung. Weil die veröffentlichten Zahlen für das erste Quartal 2020 besser waren als am Markt erwartet, erhielt die Aktie kurz nach Bekanntgabe einen Aufwärtsschub um über 7 Prozent auf 284 US-Dollar. Gegenwärtig steht der Kurs der Aktie bei 281 US-Dollar.

Was sagen Analysten derzeit zur Mastercard-Aktie? „Die MasterCard-Aktie wurde im April 2020 von 12 Experten analysiert. 11 Experten empfehlen die MasterCard-Aktie zu kaufen, 1 Analyst stuft die Anteilsscheine von MasterCard mit Halten ein. Im Durchschnitt prognostizieren die Analysten ein Kursziel von 307,42 USD für die MasterCard-Aktie ….“ (finanzen.net)

Im Topkäufe-Ranking gemäß Depotanteil rangiert ein Kauf von RWE-Aktien auf Rang drei. Die RWE AG wollte am 28. April ihre Hauptversammlung in der gewohnten Form einer Präsenzveranstaltung durchführen. Daraus wird nun nichts, denn man hat sich coronabedingt für eine virtuelle Hauptversammlung am 26. Juni entschieden – bei unveränderter Tagesordnung und unverändertem Dividendenvorschlag von 0,80 Euro pro Aktie für das Geschäftsjahr 2019.

Mehr Medienecho als diese Mitteilung erfuhr Ende April der nun offiziell angekündigte Führungswechsel: „Generationswechsel an der Spitze von RWE: Finanzchef Markus Krebber soll im kommenden Jahr Rolf Martin Schmitz an der Spitze des größten deutschen Stromerzeugers ablösen, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Die Personalie ist keine Überraschung, gilt der 47-Jährige Manager doch bereits seit längerer Zeit als Kronprinz von Schmitz. Das Duo bildet alleine den Vorstand des Essener Energieriesen, der sich vom Atom- und Kohlekonzern zu einem der größten Ökostromerzeuger Europas wandelt.

Mit Krebber bekommt dieser Prozess auch nach außen ein neues Gesicht“ schrieb am 28.04. Tom Käckenhoff von Reuters. Dem Artikel zufolge gilt Krebber als „messerscharfer“ Analytiker und nüchterner, durchsetzungsstarker Typ, der das Geschäft mit Ökostrom genau unter die Lupe nehmen werde. „Krebber hat sein Handwerk bei der Deutschen Bank gelernt, wo er sich zum Bankkaufmann ausbilden ließ. Spätere Stationen waren die Unternehmensberatung McKinsey sowie die Commerzbank, für die er von 2005 bis 2012 tätig war, zuletzt als Bereichsvorstand Group Finance. Seit 2012 ist er bei RWE und seit 2016 Finanzchef.“

Die Aktie von RWE ist zwar während des „Corona-Crashs“ von 34,60 Euro (am 20.2.2020) auf 20,09 Euro (am 23.03.2020) gefallen, sie konnte sich aber seither wieder berappeln und steht aktuell bei 27 Euro.

Top-Käufe

nach DepotgewichtWKN
1.Novo-Nordisk AS A1XA8R
2.Mastercard Inc. A A0F602
3.RWE AG 703712
4.Applied Materials Inc. 865177
5.Epiroc AB B A2JMS4