Top-Käufe

nach Umsatzgröße WKN
1.ASML Holding N.V. A1J4U4
2.PayPal Holdings Inc. A14R7U
3.Amphenol Corp. A 882749
4.E.St. 50 Turbo S 4685.5676 o.e. VQ5W79
5.DJE-Asien XP (EUR) A0Q5K1

Das Kaufvolumen in Woche 47 in Höhe von 0,52 Mio. Euro fiel hauptsächlich im Aktiensegment an (0,51 Mio.); der Rest verteilte sich auf ein Zertifikat (0,009 Mio.) und einen Fonds (0,002 Mio.).

Das entspricht bei den Käufen einem Aktienanteil von 98 Prozent. Nur ein Aktienkauf wurde am Freitag getätigt, die anderen Käufe erfolgten in den Tagen zuvor, mit Häufung am Mittwoch der Berichtswoche.

Wir schauen uns zunächst die Entwicklung der Aktienmärkte in Woche 47 an. Das herausragende gemeinsame Merkmal weltweit war, dass von Donnerstag – bzw. Mittwoch (s.u.) – bis Freitag die Kurse teils kräftig und synchron nachgaben. Ausschlaggebend waren Berichte über eine neue, als Omikron-Variante bezeichnete Mutation des Corona-Virus.

Gerade in europäischen Ländern wurde diese Information vor dem Hintergrund der mit fallender Außentemperatur wieder hitziger geführten Diskussion um die Winterwelle und die Konsequenzen daraus interpretiert.

Mit dem Kurseinbruch gingen am Freitag sofort die Volatilitätsindizes nach oben: Der V-Dax new sprang von 18,8 Punkten am Donnerstag auf einen Schlusskurs von 29,08 Punkten am Freitag. Der V-Stoxx kletterte gleichfalls von rund 20 auf rund 30 Punkte, ähnlich dimensioniert war der Anstieg des US-amerikanischen VIX.

Der Dax war am Freitag mit einem kräftig gefallenen Einstiegskurs in den Handel gegangen, der Schlusskurs lag 4,15 Prozent tiefer als am Donnerstag. Die Woche über verlor der Dax 5,59 Prozent.

Auch andere europäische Indizes büßten von Donnerstag bis Freitag im Bereich zwischen 4 und 5 Prozent ein. So etwa der Eurostoxx 50 (-4,74%), der italienische FTSE MIB (-4,60%), der französische CAC 40 (-4,75%) oder der spanische IBEX 35 (-4,96%).

In den USA waren die Reaktionen etwas weniger stark ausgeprägt. Der S&P 500 verlor zwischen Mittwoch – am Donnerstag war Börsenfeiertag wegen Thanksgiving – und Freitagabend 2,27 Prozent. Auch in Asien waren die Reaktionen gedämpfter, so etwa beim Hongkong-Index Hang Seng (-2,67%) oder beim japanischen Nikkei (-2,53%).

Aber selbst in Europa gab es Börsen, die weniger schreckhaft auf die neue Corona-Variante reagierten: der Schweizer SMI etwa verlor von Donnerstag auf Freitag „nur“ 2,01 Prozent, in der gesamten Berichtswoche waren es 2,76 Prozent.

Wie reagierten die Branchen? Legt man für die Antwort den breiten Stoxx Europe 600 zugrunde, dann gilt folgendes Verteilungsmuster an den Rändern: Am kräftigsten waren die Verluste von Donnerstagabend bis Freitagabend in den Sektoren Tourismus/Freizeit (-8,79%) und bei Banken (-6,88%), aber auch Automobilaktien verloren (-5,85%); am geringsten waren die Rückgänge bei Gesundheit (-1,16%), Versorgern (-2,59%) sowie Nahrung und Getränke (-2,60%).

Auch auf den Rohstoffmärkten wirkte sich die Information sehr spürbar aus. Das galt insbesondere für Rohöl: Die Nordseesorte Brent verbilligte sich um 11,41 Prozent.

Eine Vermögensverwaltung investierte in der Berichtswoche in den niederländischen Hersteller von Halbleiterfertigungssystemen ASML. Die am 19. Oktober veröffentlichen Bilanzzahlen für das dritte Quartal waren leicht unter den Markterwartungen geblieben. Daraufhin gab der Kurs der Aktie nach, von knapp 776 Euro am 19.10. auf 700 Euro am 24.11. und dann nochmals auf 683 Euro am Freitag der Berichtswoche.

Dennoch hat der Kurs der ASML-Aktie in den letzten 12 Monaten um 96 Prozent zugelegt. Eine neue Studie (26.11.) von Goldman Sachs bewertet u.a. aufgrund des Digitalisierungstrends die Aktie mit Buy bei einem Kursziel von 880 Euro. Bereits am 25.11. kam eine von uns erfasste Vermögensverwaltung dieser Empfehlung durch ihr Handeln zuvor.

Top-Käufe

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1.ASML Holding N.V. A1J4U4
2.Amphenol Corp. A 882749
3.PayPal Holdings Inc. A14R7U
4.E. St. 50 Turbo S 4685.5676 o.e. VQ5W79
5.DJE-Asien XP (EUR) A0Q5K1