Top-Käufe

nach UmsatzgrößeWKN
1.Novo-Nordisk AS A1XA8R
2.Nestlé S.A. A0Q4DC
3.Allianz SE 840400
4.Deutsche Börse AG 581005
5.Roche Holding AG Gen. 855167

In der Berichtswoche Nr. 32 war der Wochen-Kaufumsatz in Höhe von 0,22 Mio. Euro mit dem Aktienkäufe-Umsatz identisch. Das ist eine Gelegenheit, kurz auf das Aktienumfeld in Woche 32 zu blicken.

Im Wochenverlauf wurden US-Wirtschafts-Daten veröffentlicht, die besser waren als erwartet und von den USA in andere Länder „ausstrahlten“.

Die US-Importpreise waren zuletzt niedriger als geschätzt. Und auch die US-Verbraucherpreise überraschten positiv: sie stiegen im Juli gegenüber dem Vorjahr um 8,5 Prozent. Damit blieb die Juli-Inflation unter der Konsenserwartung der Ökonomen (8,7%) wie auch unter der Juni-Inflationsrate (9,1%).

Beobachter führen dies vor allem auf fallende US-Energiepreise (um 4,6% relativ zum Vormonat) zurück. Demgegenüber sind Lebensmittelpreise um 1,1 Prozent gestiegen.

Die um Energie- und Nahrungspreise bereinigte (Kern-)Inflationsrate sank von 6,1 (Juni) auf 5,9 Prozent (Juli). Das nährte bei manchen Marktbeobachtern die Hoffnung, dass die Fed die Zinserhöhungs-Dynamik etwas mildern könnte und trieb die Aktienkurse noch etwas in die Höhe, bevor es ins Wochenende ging. Der S&P 500 legte im Wochenverlauf um 3,3 Prozent zu, der Nasdaq 100 steigerte sich um 2,7 Prozent.

In Europa verbesserten sich die meisten Indizes ebenfalls, wenn auch meist etwas schwächer als auf der anderen Seite des Atlantiks. Der Dax kletterte in der Berichtswoche um 1,6 Prozent nach oben, der Euro Stoxx 50 um 0,5 Prozent.

Das kam auch der Performance der von firstfive beobachteten Depots zugute. In der ausgewogenen Risikoklasse erhöhte sich der Punktestand des Index zwischen Ende Woche 30 und Ende Woche 32 von 188,24 auf 190,89.

Die Performance seit Jahresbeginn ist zwar weiterhin deutlich negativ, aber sie verbesserte sich von -8,18 auf -6,89 Prozent. In der dynamischen Risikoklasse kletterte der Index im Zwei-Wochen-Abstand von 286,17 auf 290,52 Punkte. Die YTD-Performance steigerte sich von -9,55 auf -8,17 Prozent.

Wenden wir uns nun auch noch einem Kauf in der Berichtswoche zu, dem von Allianz-Aktien.

Die Allianz veröffentlichte bereits in der Vorwoche ihre Zahlen für das zweite Quartal bzw. das erste Halbjahr. Die Wirtschaftswoche schrieb darüber am 5.8. unter der Überschrift „Gewinneinbruch bei der Allianz“: „Ein Milliardenskandal in den USA und der Einbruch der Finanzmärkte haben den Nettogewinn der Allianz im ersten Halbjahr um mehr als die Hälfte schrumpfen lassen.

Der größte deutsche Versicherer meldete am Freitag einen auf die Aktionäre entfallenden Überschuss von knapp 2,3 Milliarden Euro. Das waren 2,5 Milliarden weniger als ein Jahr zuvor. Im zweiten Quartal stand ein Gewinn von 1,7 Milliarden Euro und damit 23 Prozent weniger als ein Jahr zuvor unter dem Strich.

Abgesehen von dem mutmaßlichen Betrugsfall bei der Tochtergesellschaft AGI in den USA bekam die Allianz den Einbruch der Finanzmärkte zu spüren: Das Kapitalanlageergebnis sank, die Anleger zogen Milliarden aus den beiden Vermögensverwaltungsgesellschaften AGI und Pimco ab.“ Der Umsatz steigerte sich jedoch um rund sieben Prozent, der operative Gewinn um 5 Prozent.

Sorgenkind war aber die Vermögensverwaltung, aus der Anleger Gelder in Höhe von 33,8 Milliarden Euro abzogen. Zugleich musste Allianz Global Investors (AGI) in den USA aufgrund eines Wertpapierbetrugs Entschädigungen und Strafen im Umfang von 5,6 Milliarden Euro zahlen. Dieser Skandal dürfte aber nach dem Urteil von Marktbeobachtern ausgestanden sein. Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen reagierte zwar der Aktienkurs negativ. Aber Analysten von Berenberg oder auch von Deutscher Bank hielten an ihren Kaufempfehlungen fest.

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