Top-Käufe

nach Umsatzgröße WKN
1.2.625 Stryke 30 Bds A2RU3W
2.4 Booking Hl 26 Nts A3LA66
3.Coca-Cola Co., The 850663
4.Novartis AG 904278
5.BASF SE BASF11

In der Berichtswoche Nr. 11 belief sich der Kaufumsatz in unserem Handelsausschnitt auf 0,85 Mio. Euro. Davon entfielen nicht ganz 0,76 Mio. Euro auf Anleihen und fast 0,10 Mio. auf Aktien.

Anleihen blieben damit nach wie vor favorisiert, in unserem Ausschnitt waren es, wie schon in der Vorwoche, ausschließlich Anleihen bonitätsstarker Unternehmen, deren Rendite derzeit bei um die 4 Prozent liegt.

Die Anstiege der Nominalzinsen und die Erwartung, dass zukünftig noch zu erwartende Zinsanstiege in den Kursen im Wesentlichen schon eingepreist sind, haben auch das Stimmungs-Umfeld dafür geschaffen, dass Anleihen in den letzten Wochen generell mehr an Beliebtheit gewannen.

Das gilt für Profis, aber auch für Privatanleger, die in der Regel über Fonds in Anleihen investieren. Gerade sicherheitsorientierte Anleger hatten in den letzten Jahren unter der Niedrigzinsdurststrecke zu leiden. Viele wichen eher widerwillig auf andere Assetklassen aus, teils in Aktien mit ihren starken Preisschwankungen oder in andere Anlagen. Da erscheinen die höheren Kupons, die neu emittierte Anleihen jetzt zahlen, verlockend.

Ein Argument, das zurzeit für Anleger mit langem Horizont vorgebracht wird, lautet, dass man, wenn man die Anleihen bis Laufzeitende hält, sich von Kursschwankungen unabhängig macht. Dies erinnert ein wenig an die guten alten und ruhigen Rentenzeiten.

Doch sind eben auch die Realzinsen zu beachten, das heißt die Inflation. Noch ist sie gerade in Europa sehr hoch und nicht alle Beobachter trauen den Zentralbanken zu, dass sie in Anbetracht der kommenden Herausforderungen die Preisentwicklung zufriedenstellen kontrollieren können. Das wäre aber dann eher ein Argument für Sachwerte. Zwar sieht man derzeit wieder mehr Fans von Anleihen, aber es melden sich eben auch Skeptiker zu Wort.

In der Berichtswoche investierte eine Vermögensverwaltung in eine 2018 emittierte Anleihe der Stryker Corp. (2,625%), die bis 2030 läuft. Der Investitionsbetrag war relativ (zu den anderen Investitionen in W.11) hoch. Er machte etwas mehr als drei Viertel des gesamten Kaufumsatzes aus. Die Stryker-Anleihe rentiert derzeit mit 3,85 Prozent. Das ist etwas mehr als bei der zweitplatzierten 4-%-Anleihe von Booking Holding, deren Rendite aktuell (21.3.) bei 3,61 Prozent steht. Beide Anleihen sind Euro-denominiert.

Eine von uns per Ausschnitt erfasste Vermögensverwaltung kaufte in der Berichtswoche auch Bayer-Aktien. In der Vorwoche stellte der Amerika-Chef von Bayer Pharma, Sebastian Guth, in einem Reuters-Interview neue Konzern-Pläne für die USA vor. Die dürften auch im Sinne des neuen Bayer-Chefs, des US-Amerikaners Bill Anderson sein, der aus dem Pharma-Bereich kommt und im Juni den Chef-Posten übernehmen soll.

Bayer möchte in den USA die Pharmasparte bis 2030 verdoppeln.

Dafür investiert man im laufenden Jahr eine Milliarde USD in Forschung und Entwicklung. Darüber hinaus soll die Mitarbeiterzahl in den nächsten Jahren massiv erhöht werden. Bayer möchte zudem in den USA die Medikamente selber verkaufen und das nicht mehr an Kooperationspartner delegieren. Guth sprach auch von einigen aussichtsreichen Blockbuster-Produkten gerade für den Markt in den USA.

Dazu gehören das Krebsmedikament Nubeqa, das Nierenmedikament Kerendia und das Schlaganfallmedikament Asundexian. Bei Sharedeals.de schieb Simon Ruic dazu („Bayer-Aktie: Pharma-Pläne dürften neuen Schwung bringen“): „Wenn die Leverkusener damit beginnen, ihre Medikamente in den USA selbst zu vertreiben und ihr Geschäft dort massiv zu erweitern, dürften die Stimmen, die auf eine Konzernaufspaltung drängen, noch lauter werden. Wie wir in diesem Artikel vorgerechnet haben, könnten allein die Spekulationen über einen derartigen Schritt die Bayer-Aktie auf über 100 € katapultieren.“ Die Aktie steht gegenwärtig bei 57 Euro.

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2.Coca-Cola Co., The 850663
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5.Novartis AG 904278