Top-Käufe

nach Umsatzgröße WKN
1.XETRA Gold A0S9GB
2.Xtrackers II EUR Over.Rate Sw. 1CDBX0AN
3. Bilfinger SE 590900
4.Texas Instruments Inc. 852654
5.Capgemini SE 869858

Das Kaufvolumen in der Berichtswoche bzw. Woche Nr. 18 in Höhe von 0,25 Mio. Euro verteilte sich auf Fonds (0,17 Mio. Euro) und Aktien (0,09 Mio.). Anleihen und Derivate waren in diesem Zeitraum in unserem Depotausschnitt nicht gefragt.

Ganz oben auf der Liste der absoluten Top-Käufe steht eine Investitionen in Xetra-Gold. Xetra-Gold ist ein ETC (Exchange-traded Commodity), der mit 13,47 Milliarden Euro sehr voluminös ist. Bei diesem „Produkt“ handelt es sich um eine mit Gold unterlegte Inhaberschuldverschreibung, die den Anlegern einen Anspruch auf die Lieferung von physischem Gold verbrieft. Im laufenden Jahr hat der Wert dieses Gold-ETCs um knapp 8 Prozent zugelegt. 2022 waren es 7 Prozent, 2021 steigerte sich Xetra-Gold um 4 Prozent, 2020 um 13,2 Prozent und 2019 um über 21 Prozent.

Michael Blumenroth von der Deutschen Bank analysierte in seinem jüngsten Marktkommentar zur Berichtswoche auf der Homepage von Xetra-Gold die aktuellen Treiber des Goldpreises: Im Konsens mit vielen anderen Marktbeobachtern erachtet Blumenroth die Erwartungen der Marktteilnehmer bezüglich der Geldpolitik der US-Notenbank Fed als wesentlichen Faktoren der Goldpreisentwicklung. Im Hinblick auf die Entwicklung in der 18. Woche schrieb er: „Die US-Währungshüter haben am Mittwochabend die Leitzinsen erwartungsgemäß um 0,25 Prozentpunkte auf 5,00 bis 5,25 Prozent und damit das höchste Niveau seit 2007 erhöht. Gleichzeitig deutete Fed-Gouverneur Jerome Powell jedoch die Möglichkeit einer Zinspause im Juni an. Er betonte zwar die Datenabhängigkeit zukünftiger Entscheidungen und dass es durchaus zu weiteren Zinsanhebungen kommen könnte. Die Zinsterminmärkte preisten im Nachgang der Sitzung jedoch ein, dass der Zinserhöhungszyklus der Fed nun beendet sei und dass es in der zweiten Jahreshälfte sogar zu ersten Zinssenkungen kommen dürfte – eine möglicherweise etwas sportliche Erwartung.“

Michael Blumenroth wies ferner darauf hin, dass die Renditen etwa zweijähriger US-Staatsanleihen in Wochenfrist von 4,14 Prozent auf 3,70 Prozent gefallen seien und erklärte: „Niedrigere Renditen und ein deshalb tendenziell eher schwächerer US-Dollar lieferten den Goldpreisen Rückenwind. Zumal auch die Renditen europäischer Staatsanleihen sanken, nachdem die EZB ihr Zinserhöhungstempo von 0,5 auf nunmehr 0,25 Prozentpunkte heruntergeschraubt hatte.“ Gold stand Ende der Woche Nr. 17 bei nicht ganz 1990 USD, bis Donnerstag der Berichtswoche ging es auf bis zu 2.063 USD hoch, am Ende der Woche Nr. 18 waren es dann 2018 USD, gegenwärtig (9.5.) steht der Goldpreis bei rund 2035 USD.

Eine Vermögensverwaltung unseres Depotausschnitts investierte am Mittwoch der Berichtswoche in Aktien von Texas Instruments (TI). Am 26. April hatte der in Dallas beheimatete Veteran der Chip-Produktion seine jüngsten Quartalszahlen vorgelegt. Und die waren nicht gut; sie entsprachen aber den Prognosen der Geschäftsleitung von TI. Der Umsatz reduzierte sich gegenüber dem ersten Vorjahresquartal um 11 Prozent auf 4,38 Mrd. US-Dollar. Dem liegen unterschiedliche Entwicklung in den Sparten zugrunde. Im Bereich „Analog“, der das Kerngeschäft bildet, gab der Umsatz um 15 Prozent nach (auf 3,29 Mrd. USD). Bei „Embedded Processing“ kletterte der Umsatz hingegen um sechs Prozent nach oben (auf 0,83 Mrd. USD). Kräftig war auch der Rückgang der operativen Marge. Sie schrumpfte um 25 Prozent. Seit Anfang April hat die Aktie von Texas Instruments deutlich nachgegeben. Anfang April stand sie bei 185 USD, am 5. Mai war sie bei 161 USD angekommen. Derzeit steht der Kurs der TI-Aktie bei 164 USD.

Top-Käufe

nach DepotgewichtWKN
1.Xtrackers II EUR Over.Rate Sw. 1CDBX0AN
2. Texas Instruments Inc. 852654
3.Bilfinger SE 590900
4.Capgemini SE 869858
5.XETRA Gold A0S9GB