Top-Käufe

nach Umsatzgröße WKN
1.3.375 KER 33 EMTN A3LEL4
2.1,25% Muen.HYP.Bk. MTN-Pf1989MHB30J
3. Fortinet Rg A0YEFE
4.1.5 Deut Boers32-S A3MQXZ
5.2,5% Diageo Fin. 20/32 MTN A28VAA

Die Käufe in dem von uns erfassten Depot-Ausschnitt in der Berichtswoche Nr. 19 in Höhe von 4,51 Mio. Euro verteilten sich auf Anleihen (3,63 Mio. Euro) und Aktien (0,88 Mio. Euro).

In unseren beiden Top-Kauflisten, also unter den first five, befinden sich drei verschiedene Aktien, davon zwei von US-Unternehmen. Bevor wir auf eines dieser Unternehmen etwas näher eingehen, wollen wir uns zunächst der Entwicklung der US-Aktienmärkte in jüngerer Zeit zuwenden. Beginnen wir mit dem breiten US-Blue-Chip-Index S&P 500. Der hat in diesem Jahr um 7,7 Prozent zugelegt. Der deutlich schmalere Dow Jones Industrial war bislang weit dahinter. Er liegt derzeit (16.05.) knapp unter dem Jahresstartwert. Ungleich besser lief es beim technologielastigen Nasdaq 100. Er steigerte sich seit 1. Januar um rund 24 Prozent.

In Technologiesegmenten, auch der IT, läuft es in diesem Jahr sehr gut. Aber das ist eher die etwas breitere Ausnahme der noch breiteren Regel. Wie schnitten die US-Indizes im Vergleich mit europäischen ab? Der Stoxx Europe 600 hat in USD seit Jahresanfang um 10 Prozent zugelegt (8 in Euro). Der eurozonale Blue-Chips-Index Euro Stoxx 50 kletterte in USD sogar um 14 Prozent (12 in Euro) nach oben. Viele US-Aktien bleiben im bisherigen Jahresverlauf also weiterhin hinter europäischen Titeln zurück.

In der Berichtswoche zeigten sich US-Titel gleichfalls nicht gerade in Höchstform, auch weil diverse Sorgenquellen die Formkurve nach unten drückten: So etwa das periodisch aufgeführte Schauspiel mit der US-Schuldenobergrenze, das sich vor den Augen des Weltpublikums seinem dramaturgischen Höhepunkt entgegenbewegt. Außerdem zeigte sich wieder eine Bank von ihrer schwächeren Seite. Und einige Wirtschaftsforscher, die „dem Volk aufs Maul schauten“ (Martin Luther, Sendbrief vom Dolmetschen und Fürbitte der Heiligen, 1530), versetzten die Anleger nicht gerade in Verzücken. Der US-Verbraucherstimmungs-Index der Universität Michigan war im Mai auf dem tiefsten Wert seit einem halben Jahr angelangt. Die ebenfalls per Befragung ermittelte Inflationserwartung der Verbraucher über die nächsten fünf Jahre liegt nun bei 3,2%, das ist ein Rekordwert im Vergleich der letzten 12 Jahre. Schließlich sind die Importpreise im April erstmals seit einem halben Jahr wieder gestiegen. Diese Makrodaten führten mit dazu, dass die Stimmung der Anleger in der Berichtswoche nicht nach oben ausbrach, was auch auf die Aktienkurse dämpfend wirkte.

Auf dem dritten Rang in unserer absoluten Top-Käufe-Liste steht ein Kauf von Aktien des US-IT-Unternehmens Fortinet. Das ist im sonnigen Sunnyvale beheimatet, das als eine der Hauptstädte des Silicon Valley gilt. Hier haben auch viele andere Tech-Unternehmen ihre Hauptsitze, wie etwa AMD, Juniper Networks, MIPS Technologies, Bloom Energy, OCZ Technology, NetApp, HP Palm oder Yahoo (Wikipedia). Der Name Fortinet leitet sich von „Fortified Networks“ (befestigte Netzwerke) ab.

Das passt bestens zum Kerngeschäft von Fortinet: „Das Unternehmen entwickelt und vertreibt Software, Appliances und Dienste auf dem Gebiet der Informationssicherheit, zum Beispiel Firewalls, Antivirenprogramme, Intrusion Detection und Endpunktsicherheit. Gemessen am Umsatz ist es das viertgrößte Unternehmen für Netzwerksicherheit.“ (Wikipedia). Fortinet ist Konstituent des Nasdaq 100, der – und wir wiederholen uns hier gerne – in diesem Jahr bereits um 24 Prozent zulegen konnte. Noch stärker kletterte der Kurs von Fortinet nach oben: seit Jahresanfang um 40 Prozent; über 1 Jahr sind es 26 Prozent und über 3 Jahre 138 Prozent. Derzeit steht der Kurs bei rund 69 USD. Offenbar sind aktuell nicht nur Titel aus dem Bereich „Sicherheit“ gefragt, sondern auch aus dem Bereich Cyber-Security.

Top-Käufe

nach DepotgewichtWKN
1.1,25% Muen.HYP.Bk. MTN-Pf1989MHB30J
2. 2.875 EIB 33 Bds A3LCWP
3.Texas Instruments Inc. 852654
4.Relx PLC A0M95J
5.3.375 KER 33 EMTN A3LEL4