Top-Käufe

nach Umsatzgröße WKN
1.1.5 BASF 30 Nts -S A2LQ5F
2.1.375 KFW 32 Nts -S A3E5J6
3.1.625 E.ON 31 Bds A3MQY9
4.0,35% Dt. Bahn Fin. 21/31 A3MP5Q
5.2.125 US Tr Nts 23 A1888P

Der Kaufumsatz in der 25. Woche belief sich auf 3,23 Mio. Euro. Davon entfielen 3,21 Mio. Euro auf Anleihen und 0,02 Mio. Euro auf Aktien. In der Berichtswoche waren die Käufe also von Anleihen geprägt.

Wie haben die Festverzinslichen sich in den letzten Wochen und Monaten überhaupt entwickelt? Wir beschränken uns hier auf jenes Teil-Universum, dem auch mehrheitlich die Anleihen angehören, die in unseren Handelslisten der Berichtswoche verzeichnet sind: es sind geographisch-ökonomisch die Industrienationen des Westens.

Zunächst jedoch zu einigen Charakteristika der Anleihenmärkte in den letzten drei Monaten. Und hierzu zählt auch die Zinsstruktur. An der inversen Zinsstrukturkurve bis in den Bereich der 10jährigen Staatsanleihen hat sich in den letzten Monaten nichts verändert: Das bedeutet, dass länger laufende Anleihen weniger Rendite abwerfen als kürzer laufende. So beträgt beispielsweise die Rendite einjähriger US-Staatsanleihen derzeit 5,28 Prozent (vor einem Jahr: 2,88 %), Fünfjährige rentierten mit 3,98 Prozent (3,23%), Zehnjährige mit 3,73 Prozent (3,18%).

Ähnliches ist in Deutschland zu beobachten. Während in Deutschland Einjährige auf 3,57 Prozent Rendite kommen, sind es bei Zehnjährigen nur 2,3 Prozent. Inverse Zinsstrukturkurven sehen wird auch in Frankreich (Einjährige 3,62 Prozent, Zehnjährige 2,82 Prozent) oder im Vereinigten Königreich (Einjährige 5,34 Prozent; Zehnjährige 4,35 Prozent), nicht hingegen in Italien.

Wie sah der Verlauf der Renditen in den letzten Wochen und Monaten aus? Auffälliger war unter anderem ein Renditeanstieg im Mai, dem aber postwendend ein Rückgang folgte. Die Kurse bewegten sich konträr dazu. Derzeit liegen die Renditen wieder etwa dort, wo sie sich bereits Ende März befanden.

Bei den Unternehmensanleihen – die in unseren Kauflisten der Berichtswoche dominierten – sehen die Verläufe der Kurse über der Zeit ähnlich aus. Betrachten wir hierzu den erstplatzierten Kauf in unseren beiden Topkäufe-Listen etwas näher, die dort verzeichnete BASF-Anleihe.

Die mit 1,5 Prozent per Kupon verzinste Anleihe läuft bis 2030. Bei einem Preis von 89,36 nach Angaben der Börse Frankfurt rentiert das BASF-Papier aktuell (27.06.) mit 3,25 Prozent. Der Kurs des Bonds hatte teils steigende Tendenz, fast unmittelbar gefolgt von fallender: nach oben ging es Ende März, Anfang April; in der zweiten Aprilhälfte, und Anfang Juni. Nach unten zeigte der Kursvektor tendenziell in den anderen Perioden: also in der ersten Aprilhälfte, in den mittleren Maiwochen und im Juni. In diesen Zeiträumen stieg dann auch die Rendite – bekanntlich entwickelt sich die Rendite umgekehrt zum Kurs.

Ähnlich ist das Kursprofil bzw. Renditeprofil der zweitplatzierten Anleihe in unseren Topkäufe-Listen der Kreditanstalt für Wiederaufbau mit einem Kupon von 1,375%, die bis 2032 läuft. Sie hat derzeit eine Rendite von 2,87 Prozent.

Befassen wir uns abschließend in unserem Kaufkommentar noch ganz kurz mit dem einzigen Aktienkauf, der für unseren Depotausschnitt in der Berichtswoche dokumentiert worden ist. Es handelt sich um den Erwerb von Aktien des niederländischen Spezialchemikers IMCD, der am Montag der Berichtswoche, am 19. Juni also, erfolgte.

Der Kurs der IMCD-Aktie liegt derzeit über 5 Prozent tiefer als zu Jahresanfang. In den letzten vier Wochen ging es um rund 10 Prozent nach unten. Nicht ganz überflüssig zu erwähnen ist in Fragen Preisbeweglichkeit, was am 16. Juni einem Artikel von Simply Wall St zu entnehmen ist. Darin hieß es, dass institutionelle Investoren einen relativ großen Teil von über 56 Prozent der IMCD-Aktien halten, was bedeutet, dass der Aktienpreis stark von deren Handelsverhalten abhängt.

Top-Käufe

nach DepotgewichtWKN
1.1.5 BASF 30 Nts -S A2LQ5F
2.1.375 KFW 32 Nts -S A3E5J6
3.1.625 E.ON 31 Bds A3MQY9
4.IMCD N.V. A116P8
5.0,35% Dt. Bahn Fin. 21/31 MTN A3MP5Q