Top-Käufe

nach Umsatzgröße WKN
1.Pareto Nor Cros HIC A2QNVU
2.NIKE Inc. B 866993
3.3.25 Sixt 30 EMTN A4DFCK
4.3.5 HMCB 28 Anl HCB0B6
5.Unilever PLC A0JNE2

In der Woche Nr.14 betrug der Kaufumsatz in unserem Handelsausschnitt 0,58 Mio. Euro, wovon 0,17 Mio. auf Aktien, 0,20 Mio. auf Anleihen und 0,21 Mio. auf Fonds entfielen. Die registrierten Käufe erfolgten vor dem 2. April, dem Tag, an dem Donald Trump in die Zolloffensive ging, was in den Folgetagen die Börsen-Kurse fallen ließ.

Im März verteilte sich das Kaufvolumen unserer Depotausschnitte in Höhe von 7,72 Mio. Euro auf Aktien (7,08 Mio.), Anleihen (0,58 Mio.) und Fonds (0,06 Mio.).

Schauen wir auf die Top-Aktien-Käufe im Monat März und hier auf die Tabelle gemäß Depotanteil einer Investition, dann ergibt sich folgende Rangordnung: 1) Siemens AG; 2) Unilever PLC; 3) Lifco Rg-B; 3) Alibaba Group Holding Ltd.; 4) Unilever PLC.

Kommen wir zu Woche Nr. 14: Im absoluten Käufe-Ranking der Berichtswoche ganz vorne liegt ein Fonds, der bereits zu den Aprilkäufen gehört: Der Pareto SICAV – Pareto Nordic Cross Credit H-I EUR. Laut „Key Information Document“ investiert der Fonds – bzw. hier: Teilfonds – in festverzinsliche Wertpapiere von Unternehmen der privaten Wirtschaft hauptsächlich Nordeuropas, aber auch von Regierungen und Kommunen. Derzeit machen Papiere von Finanzdienstleistern 44 Prozent des Portfolios aus.

Der Fonds berücksichtigt zudem ESG-Kriterien und zählt zu den Artikel-8-Fonds. Zu den in Frage kommenden Schuldtiteln können nachrangige, hybride, unbefristete, Wandel- und CoCo-Anleihen gehören, in Letztere kann er bis zu 20 Prozent seines Nettoinventarwerts investieren. Die Wertpapiere, in die der Fonds investiert, können ein Rating haben oder auch keines und können ein Kreditrisiko aufweisen, das Investment-Grade oder High-Yield entspricht. Das Risiko wird auf der für Fonds üblichen 7-stufigten Skala mit 2 eingeschätzt. Die laufenden Kosten betragen einschließlich Transaktionskosten 0,7 Prozent. Die Rendite im laufenden Jahr betrug bis 31. März 1,22 Prozent. Im Vorjahr waren es 6,61 Prozent und 2023 kam er auf 7,21 Prozent. Die Rendite pro Jahr seit Fondsauflage am 10. Januar 2020 betrug bis Ende des ersten Quartals 3,3 Prozent.

Schauen wir auf Käufe im Monat März, dann betrafen Investitionen in Fonds überwiegend Aktien-ETFs. Unter den Anleihen, die im März gefragt waren, befanden sich ausschließlich Unternehmensanleihen, keine Staatsanleihen.

Generell trafen wohl, wie Marktbeobachter schreiben, im ersten Quartal Unternehmensanleihen mit besserem Rating angesichts des zunehmenden Risikobewusstseins gerade in den USA auf stärkere Nachfrage, so dass in diesen Segmenten Kurse eher kletterten, die Renditen eher fielen. Im Bereich unterhalb Investment Grade sind hingegen die Renditen bis Ende des Quartals aufgrund erhöhter Risiken tendenziell gestiegen.

An Staatsanleihen – und zwar an solchen mit längerer Laufzeit – lassen sich die treibenden Haupt-Kräfte am Anleihenmarkt im März und auch im gesamten Quartal besonders gut erkennen. Die Rendite 10-jähriger USA-Papiere gab im 3-Monats-Zeitraum von 4,57 auf 4,21 Prozent nach. Bei einer ebenso lange laufenden Bundesanleihe kletterte die Rendite in diesem Zeitraum von 2,37 auf 2,73 Prozent. Anzumerken ist jedoch, dass die Renditen kürzer laufender Bundesanleihen (2 Jahre und weniger) im Quartalsverlauf nicht gestiegen, sondern gefallen sind. Ein bemerkenswerter Unterschied jenseits und diesseits des Atlantiks ist zudem, dass in den USA die Renditen der Langläufer entlang einer imaginären Trendlinie tendenziell eher kontinuierlich nachgaben, während die Renditen langlaufender Bundesanleihen nur in der ersten Märzwoche einen Renditesprung nach oben hinlegten.

Grund war, dass in dieser Woche sich die zum Zeitpunkt wahrscheinliche zukünftige Bundesregierung in Koalitionsverhandlungen auf die Lockerung der Schuldenbremse geeinigt hatte. Der Markt für Bundesanleihen, aber auch für andere europäische Anleihen reagierte darauf sofort mit einem Kursverfall bzw. einem Renditeanstieg. Damit trieb in Europa die Erwartung einer massiv erhöhten Schuldenfinanzierung von staatlichen Investitionsvorhaben die Renditen nach oben. In den USA ließ das zunehmende Gefühl der Unsicherheit angesichts der Handelspolitik Anleger in als sicher geltende US-Staatsanleihen gehen mit dem Ergebnis fallender Renditen.

Top-Käufe

nach DepotgewichtWKN
1.Pareto Nor Cros HICA2QNVU
2.Unilever PLC A0JNE2
3.NIKE Inc. B 866993
4.3.25 Sixt 30 EMTN A4DFCK
5.3.5 HMCB 28 Anl HCB0B6