Top-Käufe

nach Umsatzgröße WKN
1.SAP SE 716460
2.NVIDIA Corp. 918422
3.Johnson & Johnson 853260
4.iShs MSCI EM USD-Ac A1C1H5
5.VINCI S.A. 867475

In der 50. Berichtswoche belief sich der Kaufumsatz des Depotausschnitts auf 2,52 Mio. Euro, wovon 2,42 Mio. im Aktiensegment und 0,10 Mio. im Fondssegment anfielen.

Die Investition mit dem größten Volumen war in der Berichtswoche mit 1,68 Mio. Euro ein Kauf von SAP-Aktien. Mit diesem Investment handelte die dafür verantwortliche Vermögensverwaltung antizyklisch zum Verhalten von Führungskräften von SAP. Denn am Montag, 15.12., schrieb Robert Sasse bei Börse Express: „Vorstand Muhammad Alam, Sebastian Steinhäuser und weitere Top-Manager trennten sich von Aktienpaketen. Das kumulative Volumen drückt auf die Stimmung.“

Auf einem Portal, das gleichfalls „Börse“ im Namen trägt (Börse.de), war noch Näheres zu erfahren: Muhammad Alam hat demzufolge für 232.356,97 EUR SAP-Aktien zu einem Preis von 208,0602 EUR veräußert. Zeitpunkt des Geschehens war UTC+1, also Universal Coordinated Time bzw. Weltzeit am 11.12.2025, d.h. Donnerstag der Berichtswoche. Umgangssprachlich ist UTC+1 die Mitteleuropäische Zeit (MEZ). Organisatorischer Ort des Geschehens war INVEST BANCA – SYSTEMATIC INTERNALISER. Invest Banca ist eine italienische Bank mit Sitz in Florenz.

Das weiß man alles deshalb so genau, weil es sich um eine „Meldung und öffentliche Bekanntgabe der Geschäfte von Personen, die Führungsaufgaben wahrnehmen, sowie in enger Beziehung zu ihnen stehenden Personen“ handelt (Quelle: Börse.de). Daher erfährt man fast so viel über die Transaktion von Herrn Alam, wie der Verfasser über die Transaktionen erfährt, die er für den Newsletter zu kommentieren hat.

Aber es stellt sich auch die Frage: Weshalb haben Muhammed Alam und andere Mitarbeiter der Führungsebene verkauft? Etwa, weil sie ihren Wissensvorsprung nutzten? Steht die Aktie von SAP daher vor dem Absturz? Ist SAP gar dem Untergang geweiht? Verlassen die Kapitäne bereits das sinkende Schiff, während die Bordkapelle das Publikum mit süßer Kursmusik unter Deck hält?

Im letzten oder vorletzten Newsletter zeigte sich der Verfasser ein wenig zerknirscht darüber, dass er aus den nackten Zahlen, die seine Datentabellen zum Handel der Berichtswoche enthalten, in der Regel die Motive für Käufe und Verkäufe nicht ableiten kann. Das ist im Fall der hier angezeigten SAP-Aktien-Veräußerung anders, denn in diesem Fall wird die Information zu den Gründen gleich mitgeliefert. Unter „Art des Geschäfts“ heißt es in der Pflicht-Veröffentlichung: „Veräußerung von Aktien zur Begleichung von Steuern und Abgaben im Rahmen der Teilnahme am SAP Mitarbeiter-Beteiligungs-Programm ‘MOVE SAP’.“

Der eingangs zitierte Robert Sasse schrieb dazu: „Es handelt sich um technische Transaktionen, nicht um ein fundamentales Misstrauensvotum. Der Markt reagiert dennoch nervös – die Nähe zum Jahrestief von 201,85 Euro verstärkt den psychologischen Druck.“

Anders sehen es derzeit die meisten Analysten. Aus einer Gruppe von 27 Analysten werten derzeit 17 mit „Kaufen“, 6 mit „Aufstocken“, 2 mit „Halten“, 1 mit „Reduzieren“ und 1 mit „Verkaufen“. Das mittlere Kursziel liegt bei 283 Euro, das Maximum bei 345 Euro, das Minimum bei 192 Euro. Aktuell (16.12.) steht der Kurs der SAP-Aktie bei 206 Euro.

Der einzige Fonds unter den first five in beiden Käufe-Rankings ist ein ETF, der den Index für asiatische Schwellenländer von MSCI physisch (vollständige Replikation) für 0,20 Prozent pro Jahr (Gesamtkostenquote) nachbildet. Seit Jahresbeginn hat der ETF in Euro um rund 14 Prozent zugelegt, wobei dieser Anstieg im Wesentlichen seit Ende Juni erfolgte, denn in den ersten beiden Quartalen bewegte er sich seitwärts.

Top-Käufe

nach DepotgewichtWKN
1.NVIDIA Corp. 918422
2.iShs MSCI EM USD-Ac A1C1H5
3.VINCI S.A. 867475
4.Johnson & Johnson 853260
5,SAP SE 716460