Etwas höheres Kaufvolumen dank Aktien und Anleihen

Das Handelsvolumen in Woche 37 in Höhe von 9,77 Mio. Euro setzte sich zu 5,60 Mio. Euro aus Käufen und zu 4,16 Mio. Euro aus Verkäufen zusammen.

Bei Aktien und Anleihen ergab sich ein Kaufüberhang, bei Fonds ein Verkaufsüberhang. Der größte Umsatz pro Produktkategorie fiel bei Aktien an. In diesem Segment setzten die erfassten Vermögensverwaltungen 6,51 Mio. Euro um. Im Anleihenbereich waren es 2,03 Mio. Euro und im Fondssegment 1,22 Mio. Euro.

Unter den gekauften Aktien in unserem Depotausschnitt befanden sich auch wieder einige deutsche Titel der Blue-Chip-Fraktion. Das gleiche gilt für die französischen Titel in unserer Kaufliste. Und für die US-amerikanischen Titel. Und überwiegend für die britischen Titel. In unserer Datentabelle für Woche 37 sind kaum Mid Caps und schon gar keine Small Caps aufgelistet. Die Anleihen-Einzeltitel, die in der Berichtswoche gehandelt wurden, waren ausschließlich Unternehmensanleihen. Die Fondsanteile, mit denen die Vermögensverwalteten handelten, waren teils von Aktien-Fonds, teils von Renten-Fonds.

1-Monats-Favoriten

Die 5 meistgekauften Aktien der letzten vier WochenWKN
1.LVMH Moët H. L. V. SE 853292
2.Novo-Nordisk AS A1XA8R
3.Rio Tinto PLC 852147
4.Microsoft Corp. 870747
5.Intuit Inc. 886053

Luxus zu profan?

LMVH ist nach wie vor in unseren beiden Favoriten-Rankings, der Grund sind Käufe in jüngster Zeit, so auch in der Berichtswoche. Konstantin Oldenburger berichtete Ende der Handelswoche, am 15.9., auf Wallstreet online, dass „der dänische Pharmamittelhersteller Novo Nordisk zu Beginn des Monats den französischen Mode- und Luxusartikelhersteller LVMH (Moet Hennessy Louis Vuitton SE) vom Thron des wertvollsten börsennotierten Unternehmens Europas gestoßen“ habe. Da sollte es fast kein Zufall sein, dass auch die Aktie von Novo-Nordisk aktuell in unseren beiden Favoritenlisten verzeichnet ist.

Aber zurück zu LVMH. Oldenburger befürchtet, dass der Luxussektor insgesamt noch mehr unter sich möglicherweise verstärkenden rezessiven Tendenzen und der immer noch sehr hohen Inflation leiden könnte. Der Luxus ist eben auch nicht mehr das, was er einmal war: den profanen Sorgen der Massen enthoben.

3-Monats-Favoriten

Die 5 meistgekauften Wertpapiere der vergangenen drei MonateWKN
1.AXA S.A. 855705
2.LVMH Moët H. L. V. SE 853292
3.Relx PLC A0M95J
4.Vang. S&P 500 UCITS ETF A1JX53
5.Novo-Nordisk AS A1XA8R

Axa: Dividendenrendite lockt

Axa hat einen sehr profitablen Umgang mit den profanen Sorgen der Massen gefunden. Einen statistischen Umgang, um es genauer zu sagen. Denn der statistische Umgang mit den Sorgen vor Gefahren und Risiken in Gestalt einer Versicherung setzt eine gewisse „Masse“ voraus. Dieser profitable Umgang mit den Sorgen der Vielen kommt bei Versicherungen in der Regel auch den Aktionären zugute. Die Axa-Dividendenrendite im Jahr 2021 lag bei 5,88 Prozent, 2022 waren es 6,52 Prozent. Nach Angaben von Finanzen.net werden für 2023 minimal weniger, nämlich 6,51 Prozent erwartet. Für die Folgejahre nimmt die erwartete Dividendenrendite dann jedoch weiter zu auf bis zu 8,35 Prozent. Solche Extrapolationen sollte man dann allerdings mit Vorsicht genießen, denn die Werte werden mit zunehmender Entfernung von der Gegenwart immer unsicherer.