Aktienverkäufe

Vom Gesamtumsatz des erfassten Handels in Höhe von 2,35 Mio. Euro entfielen 0,74 Mio. auf Käufe und 1,61 Mio. auf Verkäufe. Aktienverkäufe machten knapp über zwei Drittel des Umsatzes in unserem Depotausschnitt der Handelswoche aus. Im Umsatzranking folgten auf die Aktienverkäufe die Aktienkäufe, dann mit Distanz Anleihekäufe und gleichfalls mit Abstand Fondskäufe; Fondsverkäufe bildeten das Schlusslicht.

Transaktionen mit Aktien steuerten 2,19 Mio. zum Wochenumsatz bei, das sind 93 Prozent. Es folgten Anleihen (0,15 Mio.) und Fonds (0,01 Mio.).

Wir wollen an dieser Stelle auch einen Blick auf die Performance eines Teils der Depots werfen, die firstfive beobachtet: zum einen auf die Risikoklasse III, die ausgewogene Depotkategorie; zum anderen auf die Risikoklasse V, die dynamischen Portfolios.

Die Performance-Indizes sind im hier zu betrachtenden Zeitraum von Ende der Woche 17 bis Ende der Woche 19 kräftig nach oben geklettert. Allerdings sind sie in der Korrekturphase auch stark gefallen, so dass die Wertsteigerungen (YTD-Performance) im laufenden Jahr immer noch im Minusbereich sind.

In der ausgewogenen Kategorie stieg der Index von 215,05 auf 223,71 Punkte, der YTD-Wert von minus 5,37 auf minus 1,56 Prozent.

In der dynamischen Gruppe ging es von 339,98 auf 362,04 Punkte hoch und die YTD-Performance verbesserte sich von minus 12,02 auf minus 6,31 Prozent.

1-Monats-Favoriten

Die 5 meistgekauften Aktien der letzten vier Wochen WKN
1.Lifco Rg-B A3CN22
2.BYD Co. Ltd. Reg. Shares H YC 1A0M4W9
3. Oréal S.A., L 853888
4.Amazon.com Inc. 906866
5.Stryker Corp. 864952

Gute Zahlen: dennoch gedämpft optimistisch

Amazon hat am 1. Mai die Zahlen für das erste Quartal vorgelegt und dabei wohl besser abgeschnitten als die Analysten durchschnittlich erwartet hatten. Aber ein relativ vorsichtiger Ausblick dämpfte die Marktreaktion. Der Online-Händler konnte seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9 Prozent auf 155,7 Mrd. USD steigern. Die Wechselkurs-Entwicklung wirkte sich auf das Umsatzwachstum negativ aus, nach Unternehmensangabe mit minus 1,4 Mrd. USD. Gründe für das Umsatzwachstum waren insbesondere starke Zuwächse im AWS- und Retail-Geschäft. AWS heißt „Amazon Web Services“ und bezeichnet die Tochtergesellschaft von Amazon, die für Cloud Computing zuständig ist. Der Nettogewinn (Net Income) von Amazon war im ersten Jahresviertel 2025 mit 17,1 Mrd. USD bzw. mit 1,59 USD pro verwässerter Aktie gleichfalls höher als in Q1/2024 (10,4 Mrd. USD bzw. 0,98 USD pro Aktie).

3-Monats-Favoriten

Die 5 meistgekauften Wertpapiere der vergangenen drei Monate WKN
1.Lifco Rg-B A3CN22
2.Schneider Electric SE 860180
3.LVMH Moët Henn. L. Vuitton SE 853292
4.Unilever PLC A0JNE2
5.Münchener Rückvers.-Ges. AG 843002

Hollywood machte Strich durch Rechnung

Am Morgen des 13.5. gab Munich Re das Ergebnis für die ersten drei Monate 2025 bekannt. Christoph Jurecka, der Finanzvorstand, wird auf der Unternehmenshomepage wie folgt zitiert: „Die verheerenden Waldbrände im Raum Los Angeles gleich zu Beginn des Jahres gingen auch an Munich Re nicht spurlos vorbei. Dennoch haben wir einen Quartalsgewinn von 1,1 Mrd. Euro erwirtschaftet.“ Lebensrückversicherung und ERGO hätten, so Jurecka, die angestiegenen Schaden-Kosten-Quoten zum Teil kompensieren können. Er sagte zudem: „An unserem Gewinnziel von 6 Mrd. Euro für das Gesamtjahr halten wir fest – nicht zuletzt dank weiterhin guter Marktbedingungen und der hohen Qualität unseres Portfolios.“ Die Munich Re erzielte im ersten Jahresviertel 2025 ein Konzernergebnis von 1.094 Mio. Euro. Im ersten Quartal 2024 waren es noch 2.115 Mio. Euro, relativ dazu ist das aktuelle Ergebnis um 48 Prozent geschrumpft. Das operative Ergebnis ging noch ein klein wenig stärker zurück, nämlich um 49 Prozent: von 2.891 Mio. auf 1.465 Mio. Euro.