Handel defensiv

In der Berichtswoche waren die von uns erfassten Verwaltungen beim Handel zurückhaltend: die Umsatzquote lag mit 0,90 Prozent deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt (2 Prozent plus). Aber auch im August, der in der Berichtswoche zu Ende gegangen ist, war die Handelsquote in den kommentierten Ausschnitten mit 1,26 Prozent unterdurchschnittlich.

Allerdings blieb auch schon der Juli (1,69%) unterhalb der 2-Prozent-Marke, während der Juni (2,36%) darüber lag.

Die Verwaltungen unseres Ausschnitts setzten in der Berichtswoche mit ihrem Handel 2,49 Mio. Euro um, während wir im August ein Gesamt-Volumen in Höhe von 11,87 Mio. kommentierten.

August: Aktien- und Liquiditätsquote gegenläufig

Die Quoten im August schwankten: Die Aktienquote befand sich Ende Juli unter 44 Prozent, nach der ersten Augustwoche dann im oberen 44er-Bereich.

Nach einem Ausflug – oder Höhenflug – in 45er-Regionen beendete die Quote die Berichtswoche dann im tiefen 44er-Bereich. Gründe hierfür scheinen vor allem die Aktienkursentwicklung in diesem Zeitraum, aber auch das Kauf-/Verkaufsverhalten der Verwaltungen zu sein.

Die Rentenquote blieb im August überwiegend im 40er-Bereich, nur Ende der 34. Woche wurde die 41-Prozent-Marke knapp überschritten. Inder Tendenz umgekehrt zur Aktienquote bewegte sich die Liquiditätsquote. Das würde in das Muster für prozyklisches Verhalten passen: Mit steigenden Kursen wird vermehrt investiert, bei fallenden Kursen ist die Verkaufsneigung größer. Letzteres war in der Berichtswoche im vorliegenden Depotausschnitt der Fall.