Handel gemächlich
Die Umsatzquote in unserem für den Newsletter gewählten Depotausschnitt für Woche Nr. 7 war mit 1,52 Prozent deutlich tiefer als in der Vorwoche (3,18%) und liegt auch unterhalb des langfristigen Durchschnittswerts.
Die kumulierte Quote beträgt nun nach 7 Wochen 15,31 Prozent. Im Vorjahr hatten wir nach sieben Wochen 15,92 Prozent.
Der Umsatz betrug in der Berichtswoche 0,40 Mio. Euro, das ist ein vergleichsweise kleiner Betrag. Das lag zum einen an der geringen Umsatzquote, zum anderen und vor allem am eher geringen Volumen unseres Depotausschnitts, das 26 Mio. Euro beträgt.
Cool werden durch Finanzhistorie
Das in etwa kann man über Investoren sagen, wenn man einer neuen Studie (“A Century of Asset Allocation Crash Risk”) von Mikhail Samonov (Two Centuries Investments) und Nonna Sorokina (Pennsylvania State University) folgt.
Sie untersuchten die Performance verschiedener Asset-Allokationen von 1926 bis 2020.
Ein Ergebnis ihrer Studie ist, dass Anleger, die lange, historische Zeiträume zur Erwartungsbildung verwenden, mehr Toleranz (auch ihres Nervenkostüms) gegenüber starken Einbrüchen haben.
Sie neigen daher auch weniger dazu, im Zeichen des Crashs panisch ihre Strategie zu wechseln. Und das führe im Endeffekt zu höheren kumulativen Erträgen.