Verkäufe

Die Verkäufe in der Berichtswoche summierten sich auf einen Gesamtbetrag in Höhe von 2,43 Mio. Euro. Davon entfielen 1,85 Mio. auf Fonds, 0,56 Mio. auf Aktien und 0,02 Mio. auf einen Gold-ETC (Derivat).

Der Goldpreis hat sich von seinen diesjährigen Spitzen im April im Bereich von 2050 USD wieder gehörig nach unten entfernt. Derzeit steht er bei 1834 USD. Die Goldnachfrage weltweit ist trotz Inflation und Krieg in Anbetracht der laufenden Zinswende offenbar nicht nachhaltig kräftig. Das mag bei deutschen Privatanlegern anders sein.

Erst kürzlich stellte Christian Siedenbiedel („Der deutsche Goldanleger, das unbekannte Wesen“, 3.6.) in der FAZ Ergebnisse der jüngsten Heraeus-Goldmarkt-Umfrage vor, die sich auch mit den Eindrücken anderer Händler deckten.

Demzufolge sei in Deutschland die Nachfrage nach physischem Gold von Seiten der Privatanleger – in der Regel als Beimischung unter 10 Prozent – sehr stark. Siedenbiedel: „Unter den ‚goldaffinen Anlegern‘ waren Männer und die Altersgruppen oberhalb von 50 Jahren überproportional vertreten. Die meisten besitzen dabei Barren: 65 Prozent gaben an, Gold in dieser Form zu halten. 48 Prozent sagten, sie hätten Münzen. Goldschmuck kam auf 13 Prozent, Gold-Sparpläne und Gold-Wertpapiere jeweils auf 11 Prozent. Relativ viele Anleger lagern ihr Gold dabei zu Hause. In der Umfrage gaben 24 Prozent an, dass sie dies machten.“