Verkäufe

In der Berichtswoche verkauften die Vermögensverwaltungen unseres Depotausschnitts Wertpapiere im Umfang von 0,11 Mio. Euro. Dieser Betrag verteilte sich auf Aktien (0,10 Mio.) und Fonds (0,01 Mio.).

Die Amphenol Corporation (NYSE: APH) ist ein in Wallingford, Connecticut, ansässiges Unternehmen, das u.a. Steckerverbindungen für elektrische und elektronische Anwendungen herstellt, aber auch Sensoren und Antennen. Was sich zunächst eher solide-bewährt anhört ist nach Eigenaussage wohl Teil der aktuellen Technologiefront: „Our products enable the Electronics Revolution across virtually every end market …“ Die am 23. April veröffentlichten Zahlen für das erste Quartal fielen besser aus als Analysten erwartet hatten und auch der Ausblick machte Freude. Seither ist die Aktie im Steigflug begriffen, sie steigerte sich von rund 64 US-Dollar auf aktuell bis zu rund 93 USD (9.6.25), was ein Allzeithoch bedeutete.

Analysten haben dementsprechend in den letzten Wochen häufig ihre Kursziele nach oben gesetzt. Unter 18 Analysten plädieren nach Angaben von Marketscreener 12 für Kaufen, 5 für Halten und 1 für Verkaufen. Das mittlere Kursziel steht bei 92 USD. Die Frage ist, ob in den letzten Wochen nicht alle positiven Nachrichten und Erwartungen – auf die man hoffen konnte – schon eingepreist worden sind.

Medienberichten zufolge (Börse Global, 4.6.25) hat ein Top-Manager von Amphenol, Luc Walter, am 3.6. Aktien – und zwar 286.000 Stück – im Wert von über 26 Millionen Dollar veräußert. Nach diesem Verkauf, so war zu lesen, halte er noch 451.790 Aktien. Die Frage ist dann, was motivierte ihn dazu. Wir haben es nicht in Erfahrung gebracht. Wir wissen nur, dass in der Berichtswoche auch eine von uns erfasste Vermögensverwaltung Amphenol-Aktien verkaufte. Auch hier weiß der Berichterstatter nicht, was die Gründe waren.