Verkäufe

Das Verkaufsvolumen in Woche 50 betrug 2,19 Mio. Euro, wovon 2,11 Mio. im Aktiensegment und 0,08 Mio. Euro im Fondssegment anfielen.

Auch bei den Verkäufen beobachteten wir – wie bei den Käufen (siehe dort) – einen Ausreißer: der im absoluten Ranking erstplatzierte Verkauf von Wolters-Kluwer-Aktien hatte ein Volumen von 1,58 Mio. Euro, das waren 72 Prozent des Wochen-Verkaufsvolumens.

Dieser Ausreißer war aber nicht die einzige Symmetrie im Verhältnis Käufe-Verkäufe. Eine weitere Symmetrie war, dass Anteile an einem Asien-ETFs veräußert wurden – und Anteile an einem anderen Asien-ETFs gekauft wurden.

Auf der Verkaufsliste stehen zudem Anteilsscheine des Immobilien-Unternehmens Vonovia. Über dieses war am 16.12. bei „Der Aktionär“ zu lesen: „Vonovia: Alarmstufe Rot – jetzt übernehmen die Bären komplett.“ Michael Hermann schrieb: „Die Vonovia-Aktie steht weiter massiv unter Druck. Der Kurs ist unter die wichtige Marke von 24 Euro gefallen und notiert nur noch knapp über dem 52-Wochen-Tief. Das Chartbild ist angeschlagen, der Abwärtstrend intakt. Droht jetzt der nächste Abverkauf?“ Vielleicht, man weiß es ja nie.

Aber die Meinungen der Analysten weisen in die andere Richtung. Eine deutliche Mehrheit plädiert für „Kaufen“, nur wenige für „Verkaufen“. Aus durchschnittlicher Analystensicht gilt die Aktie als unterbewertet. Bei einem derzeitigen Kurs (16.12.) der Vonovia-Aktie von 23,90 Euro, beträgt das durchschnittliche Kursziel einer größeren Gruppe von Analysten 34,10 EUR – das entspricht einer Steigerung um 43 Prozent.