Top-Käufe

nach Umsatzgröße WKN
1.Texas Instruments Inc. 852654
2.ams AG A118Z8
3.Vifor Pharma AG A2DRZ4
4.Siemens Healthineers AG SHL100
5.Fresenius SE & Co. KGaA 578560

Sehr forschungs- und technologielastig sind die Unternehmen, deren Aktien den Sprung unter die first five der Topkäufe der 50ten Berichtswoche schafften.

Die im Schweizer SPI-Index geführte Aktie der AMS AG erzielte am 12.03.2018 ein Allzeithoch von 121,2 CHF. Seither befand sich die Aktie des u.a. auf Sensortechnik spezialisierten Halbleiterherstellers aus Premstätten, Österreich, im Sinkflug. Seit August erinnerte dieser teilweise an einen Sturzflug. Derzeit steht der Kurs bei 22,6 CHF.

Was war geschehen? Wie Stephen Simpson, CFA, auf Seeking Alpha am 4.12. schrieb, macht AMS die Hälfte seiner Gewinne als Zulieferer von Apple. Entsprechend stark wirken sich die Absatz-Schwierigkeiten Apples mit dem iPhone XR aus. AMS musste die Erwartungen nach unten korrigieren.

In einer Analyse vom Montag (10.12.) senkte Robin Brass von Hauck & Aufhäuser das Kursziel für AMS weiter von 23,60 auf 19,40 Franken und blieb bei seiner „Sell“-Einschätzung: „Apple schwächle deutlicher als bisher gedacht, schrieb Analyst Robin Brass … unter Verweis auf die Warnungen zahlreicher Zulieferer. Dies zeige sich insbesondere durch bereits hohe Preisabschläge auf das erst jüngst auf den Markt gekommene iPhone XR. Hierfür liefere AMS die Technologie zur Gesichtserkennung. Die massive Kapazitätsaufstockung von AMS sei für 2019 noch nicht ausgelastet.“ (APA-dpa-AFX-Analyser).

Analyst Davon Mulholland von UBS reduzierte am 22.11. das Kursziel „nur“ von 65 auf 30 CHF und blieb bei „Neutral“. Demgegenüber hat die Deutsche Bank in einer Studie vom 27.11. AMS trotz aller Schwierigkeiten mit „Buy“ geratet und das Kursziel von 50 CHF unverändert gelassen.

Offenbar erachtete man die jüngsten Bad News als gar keine News, weil sie nicht überraschend gekommen seien. In jedem Fall sehr unterschiedliche Einschätzungen der Analysten, die identische Daten/Nachrichten unterschiedlich interpretieren. Eine von uns erfasste Vermögensverwaltung interpretierte die so, dass sie sich am 11.12. für einen Kauf entschied.

Die in St. Gallen sitzende Vifor Pharma Gruppe ist auf drei Felder spezialisiert: Eisenmangel, Nephrologie und kardiorenale Therapien. Das meiste Geld setzt man mit Eisenmangelpräparaten, insbesondere mit Ferinject/Injectafer um.

Die Aktie des Pharmazeuten stieg in diesem Jahr zunächst von 120 auf über 192 CHF im Juli 2018. Danach ging es rasant bergab, wie bei AMS in einer Mischung aus Sink- und Sturzflug. Derzeit steht der Kurs bei 113 CHF.

Ende November schrieb unter „Und ewig locken die „gefallenen Engel‘“ der Autor „cash Insider“ (Cash.ch) über jüngste Verlierer auf dem Schweizer Aktienmarkt: „Etwas sticht in diesem Jahr ganz besonders ins Auge: auf der Verliererliste sind überraschend viele einst sehr beliebte Namen anzutreffen – darunter der Sensorenhersteller AMS, der Vermögensverwalter GAM, der Halbleiterhersteller U-blox sowie der Milchverarbeiter Hochdorf. Die Aktien dieser vier Unternehmen haben eines gemeinsam: so steil ihr Anstieg, so tief ihr Fall. In Börsenkreisen spricht man auch gerne von ‚gefallenen Engeln‘.“

Zu diesen gehöre aber auch Vifor Pharma. Cash Insider bezog sich auf eine Helvea-Studie, die u.a. AMS und Vifor Pharma auf ihre Empfehlungsliste für europäische Nebenwerte setzte.

Zu Vifor Pharma heißt es: „Die Analysten von Helvea halten die Angst vor Marktanteilsverlusten an die Hersteller von Eisenpräparaten der neusten Generation für übertrieben. Für sie steht deshalb schon heute fest: Früher oder später werden sich die Aktien kräftig auf 197 Franken erholen. Dort liegt denn auch das Kursziel.“

Top-Käufe

nach DepotgewichtWKN
1.iShsII-Core MSCI Europe U.ETF A0MZWQ
2.Texas Instruments Inc. 852654
3.0,75% Rci Banque 17/22 MTN A19PFZ
4.Prudential PLC 852069
5.AMETEK Inc. 908668