Top-Käufe

nach Umsatzgröße WKN
1.Xtr. Ph. Gold EUR Hed. ETC A1EK0G
2.CS-Com.Co.ex-Agr.ETF ETF090
3.Apollo New World A3 A A2AQYE
4.2,25% Voestalpine 14/21A1ZQ4U
5.Amphenol Corp. A 882749

Die Käufe in der 15. Woche vom 8. bis 12. April 2019 in Höhe von 10,16 Mio. Euro verteilten sich auf Fonds (5,15 Mio. Euro), Derivate (3,70), Anleihen (0,84) und Aktien (0,48). Die drei erstplatzierten Wertpapier-Käufe in unserer absoluten Topkäufe-Tabelle summierten sich auf 8,74 Mio. Euro, das sind 86% des gesamten Kaufumsatzes in Woche 15. Die Investitionen in diese first three wurden von einer einzigen Vermögensverwaltung aus dem Süden des Landes getätigt.

Der im absoluten Ranking zweitplatzierte Fonds ist ein ausschüttender Rohstoff-ETF, dessen Gesamtkostenquote mit 0,3% angegeben wird. Der Referenzindex, dessen Wertentwicklung der Fonds synthetisch nachzubilden bestrebt ist, ist der Commerzbank Commodity ex-Agriculture EW Index TR, der 12 Rohstoffe der Sektoren Energie, Edel- und Industriemetalle enthält.

Die durch Futures abgebildeten Rohstoffe waren anfänglich mit 8,333% gleich gewichtet. Die Gewichtungen werden periodisch überprüft und angepasst. Gegenwärtig liegen sie in einem Band zwischen 9,34% und 7,37%. Dem aktuellen Factsheet zufolge sind derzeit die beiden Rohölsorten WTI und Brent mit jeweils 9,34% am stärksten gewichtet, Silber mit 7,37% am schwächsten. Gold wird mit 7,74%, Platin mit 8,62% gewichtet, Industriemetalle liegen zwischen 7,68% (Aluminium) und 8,67% (Zink).

Der ETF konnte in diesem Jahr bereits um 12,92% zulegen, nachdem er das Jahr 2018 mit einem Minus von 4,67% beendet hatte. Der ETF profitierte u.a. vom Wiederanstieg der Ölpreise in diesem Jahr. So ging etwa die Sorte Brent seit Jahresbeginn um knapp 33 Prozent nach oben auf derzeit über 71 US-Dollar. Aber auch beim Platin ging es bergauf (knapp 12%), auch bei Palladium – trotz Rückgang im März – (8,6%) oder bei Kupfer (8,2%). Nur Gold konnte den Aufschwung, der vom Spätsommer 2018 bis ungefähr Februar 2019 anhielt, zuletzt nicht mehr durchhalten; der YTD-Wert liegt derzeit bei 1,2%.

Damit kommen wir zum Gold in Gestalt des im absoluten Ranking erstplatzierten ETC. Bevor wir aber darauf näher eingehen, sehen wir uns einmal aktuelle Schlagzeilen vom Tage, an dem der Newsletter verfasst wurde (16.04.), an. Die lauten etwa: „Die Deutschen horten mehr Gold als die Bundesbank“ (Welt) oder: „Deutsche besitzen so viel Gold wie nie“ (FAZ). Anlass ist eine von der Steinbeis-Hochschule aus Berlin in Kooperation mit der Reisebank erstellte Studie, die auf einer repräsentativen Befragung von 2000 Bundesbürgern beruht. Im FAZ-Artikel heißt es dazu: „Der Goldschatz der Deutschen ist in den vergangenen Jahren noch größer geworden. Privatleute in Deutschland besitzen mittlerweile die Rekordmenge von 8918 Tonnen des Edelmetalls – davon gut die Hälfte (4925 Tonnen) in Form von Barren und Münzen, knapp 4000 Tonnen sind Schmuck.“

Im FAZ-Artikel wird Studienautor Kleine wie folgt zitiert: “Im Bereich der Geldanlage ist Gold eines der wenigen Produkte, die dem Kunden ein haptisches Erlebnis vermitteln. Insgesamt lässt sich feststellen, dass aus Sicht der Anleger physische Goldanlagen wesentlich attraktiver sind als wertpapierbasierte Goldanlagen und dass die Nachfrage in den vergangenen Jahren unverändert hoch ist.“ Wenden wir uns also trotz des Fehlens eines haptischen Gold-Erlebnisses dem in unserem Ranking platzierten ETC zu. Dem KIID entnehmen wir, dass er sich insbesondere an Kleinanleger wendet, „die (i) ein währungsabgesichertes Engagement in Gold aufbauen möchten, ohne die physische Lieferung von Gold in Anspruch nehmen zu müssen, und die (ii) bereit sind, eine langfristige Anlage zu halten, und das Risiko eines Verlusts ihrer Anlage tragen können.“ Das Risiko wird mit der Stufe 4 von 7 möglichen angegeben, die laufenden Kosten mit 0,59%.

Top-Käufe

nach DepotgewichtWKN
1.2,625% Otto Gckg 19/26 A2TR80
2.1,2% Swedish Match 17/25 A19RVN
3.Xtrackers Harvest CSI300 1D DBX0NK
4.Amphenol Corp. A 882749
5.Fr.Tem.Inv.Fds.(EUR) A0MR8Q