Top-Käufe

nach Umsatzgröße WKN
1.2,00% Bundanl.V. 11/22 FFM 113546
2.ICS-Euro Liquidity (Acc.) EUR A0DPJF
3.3,625% Faurecia 16/23 A18ZEP
4.Metso Corp XFRA 923876
5.ThyssenKrupp AG XETR 750000

Die von uns erfassten Käufe in der Berichtswoche im Gesamtvolumen von 6,4 Mio. Euro verteilten sich auf Anleihen (2,5), Aktien (2,1), Fonds (1,5) und Derivate (0,3).

Ganz an der Spitze der Käufe rangiert eine aktuell bei einem Kurs 112,6 mit minus 0,4762% rentierende 2%-Anleihe der Bundesrepublik Deutschland. Betrachtet man nicht nur die first five der Tabelle, dann zeigt sich, dass in der Berichtswoche insbesondere deutsche und andere europäische Unternehmensanleihen gefragt waren. Allerdings waren die Investitionssummen bei diesen Rentenpapieren deutlich geringer als bei der erstplatzierten Bundesanleihe, die über die Hälfte des Renten-Investments der Berichtswoche trug. Insgesamt registrierten wir hier in der Berichtswoche auch nur 8 Käufe.

Im Aktienbereich ging es bedeutend munterer zu. Die gesamte Investitionssumme im Berichtszeitraum fiel jedoch etwas geringer aus als bei den Schuldverschreibungen. Die first ten der Top-Aktienkäufe der Berichtswoche gemäß Volumen waren: Metso, ThyssenKrupp, Akzo Nobel, Dt. Post, Schneider Electric, Imperial Brands, Cisco Systems, Wolters Kluwer, Becton Dickinson, Nemetschek. Davon schafften es die ersten beiden in die top five unserer Kaufliste gemäß Volumen und die nächsten vier Aktien kamen unter die top ten dieser Rangliste.

Die Metso-Aktie hat sich im Laufe eines Jahres von 17,6 Euro auf aktuell knapp 27 Euro hochgeschwungen, wobei das 52-Wochen-Hoch am 12.12.2016 mit 28,3 Euro erreicht worden war. Sofern Metso die erwartete Dividendenrendite von rund 4 Prozent in den nächsten Jahren realisieren kann, gehört das Papier in dieser Kategorie zur gehobenen Klasse. Wer aber ist überhaupt Metso? „Metso ist ein internationaler Technologiekonzern, mit Sitz in Finnland, der in der Bergbau-, Bau-, Papier und Erdölindustrie tätig ist. Er beschäftigt etwa 30.000 Mitarbeiter in 50 Ländern. Metso Corporation wurde 1999 durch die Fusion von Valmet und Rauma gegründet. Die Hauptverwaltung liegt in Helsinki. Metso besteht aus drei Segmenten: Mining and Construction (Bergbau und Bauausführung), Automation and Pulp, Paper and Power. Metsos größte Konkurrenten sind Andritz AG, Voith AG und Sandvik AB.“ (wikipedia).

ThyssenKrupp wird derzeit von Analysten als attraktiv eingeschätzt und mehrheitlich mit „Buy“ bewertet. Interessant, was Maximilian Völkl in einem aktuellen Kommentar („der Aktionär“) über die  Ambivalenz jüngster Mauerphantasien für ThyssenKrupp schreibt: „In den vergangenen Wochen hatte die Hoffnung auf Konjunkturmaßnahmen von Trump der Stahlbranche Aufwind verliehen. Auch ThyssenKrupp hat seit der US-Wahl deutlich an Wert gewonnen. Die neuen Aussagen zu einer möglichen Zoll-Mauer gegen Mexiko könnten dem DAX-Konzern aber zu schaffen machen. Zwölf der 17 Standorte in Nordamerika befinden sich zwar in den USA. Allerdings sind bis 2020 Investitionen in Höhe von gut 250 Millionen Euro in neue Werke in Mexiko geplant. Betroffen ist die Autozuliefersparte Components Technology, die Fahrwerkskomponenten wie elektrische Lenkungen, Stoßdämpfer und Federn produziert. ThyssenKrupp achtet zwar darauf, dass die Produkte in denselben Märkten produziert werden, in denen sich auch die Kunden bewegen. Ein vollständiger Schutz gegen Handelsbarrieren ist aber auch damit nicht möglich.“ Dennoch glaubt Völkl, dass sich Anleger keine Sorgen machen sollten.

Top-Käufe

nach DepotgewichtWKN
1.ICS-Euro Liquidity (Acc.) EUR A0DPJF
2.ESTX 50 12/17.8 SG51DQ
3.2,00% Bundanl.V. 11/22 FFM 113546
4.2,375% Mahle MTN 15/22 A161HE
5.1,25% Adidas AG Anl. 14/21.8 A13R5D

Bei den Fonds ging es relativ übersichtlich zu: 6 Käufe, wovon auf den ICS-Europe (WKN A0DPJF) der Löwenanteil entfiel mit 82% des gesamten Fondsinvestitionsvolumen der Berichtswoche. Als Geldmarktfonds, der in ein breites Spektrum von festverzinslichen Wertpapieren (wie Anleihen) und GMI (d. h. Schuldverschreibungen mit kurzen Laufzeiten) sowie in Einlagen von Kreditinstitutionen (z. B. Banken) mit hoher Qualität anlegen kann, gehört er zu den risikoärmsten Anlagevehikeln; demensprechend wird der Fonds in Risikoklasse 1 (von 7, siehe Anlegerinformation) eingruppiert. Wer sich von dem Umstand, dass der Fonds in den letzten 5/3/1 Jahren negativ performte, nicht abschrecken lässt, wird vielleicht von der 1-Mio-USD-Schwelle als Mindestinvestment von einer Geldanlage abgehalten. Es handelt sich hier um einen Fonds für Institutionelle – also nichts für Privatanleger.