Top-Käufe

nach Umsatzgröße WKN
1.1% Ing Groep 18/23 MTN A2RRZN
2.1,5% Teleperform. 17-24 A19FLB
3.0,25% M.B.Int.Fin. 19/23 MTNA2R9ZT
4. Partners Group Holding AG A0JJY6
5.Walmart Inc. 860853

Das Kaufvolumen in der 19. Woche des Jahres betrug 1,36 Mio. Euro. Davon entfielen 0,90 Mio. Euro auf Anleihen, 0,37 Mio. auf Aktien, 0,08 Mio. auf Fonds und 0,02 Mio. auf Derivate.

Unter den first five der relativen Topkäufe-Liste steht an Position 1 ein ETF, der den – wie es meistens so schön heißt – „technologielastigen“ Nasdaq 100 nachbildet. In dem verbreiteten Attribut vor dem Nasdaq kommt zum Ausdruck, dass es sich hier um keinen expliziten Technologie-Index handelt. Der Schlüssel zum Verständnis des Nasdaq 100 ist die Zahl „100“. Der Index bildet nämlich die 100 Aktiengesellschaften mit der größten Marktkapitalisierung der NASDAQ-gelisteten Unternehmen auf Basis einer Modifizierung ab, aber ohne die Finanzunternehmen der Nasdaq-Welt.

Weil im Index sowohl die Alphabet A- als auch die Alphabet C-Aktie vertreten ist, kann unter 101 Aktien ausgewählt werden. Der Nasdaq Composite Index ist sehr viel größer, er umfasst über 3000 Unternehmen; auch er ist noch relativ technologielastig. Technologielastig ist NASDAQ aber auch in einem anderen Sinne. NASDAQ ist ein Akronym für “National Association of Securities Dealers Automated Quotations”. Mit anderen Worten: es handelt sich hierbei um eine elektronische Börse, die erste, die entstand (1971), und die größte in den USA.

Der Nasdaq 100 hat in diesem Jahr deutliche Kursverluste hinnehmen müssen. Er verlor seit Jahresbeginn rund 25 Prozent. Unternehmen aus dem Bereich Technologie (Software, Hardware, Internet usw.), Maschinenbau und Chemie / Pharma haben dabei am kräftigsten verloren, während Nahrungs- und Genussmittel oder Energie und Rohstoffe sogar zulegen konnten. Für die Verluste insbesondere bei Technologie-Titeln führen Beobachter die unterschiedlichsten Gründe an: in einem Umfeld niedriger Zinsen und ultralockerer Geldpolitik, die vor allem im Finanzsektor die Preise trieb, zu hohe Bewertungen bis Ende des vergangenen Jahres; steigende Furcht vor Rezession in den letzten Monaten und insbesondere nach Beginn des Krieges in der Ukraine; Erwartungen von weiteren Leitzinsanhebungen bei hartnäckig überhöhter Inflation; und insgesamt auch vergrößerte Unsicherheit in Bezug auf diese und auch andere Faktoren.

Im Zusammenhang mit Internet-Firmen wird etwa ferner auf verstärkte Regulierung als möglichem Dämpfer zukünftiger Gewinne verwiesen. Häufiger liest man derzeit in Kommentaren rückblickend von zu großer Risikobereitschaft oder gar „Auswüchsen“ in den letzten Jahren. Ob es sich dann gleich um eine neue Ära handelt, ist auch von der dramatischen Erregbarkeit der Kommentatoren oder ihrer Lust an der Seherrolle abhängig (siehe Quoten-Kommentar). Der erstplatzierte Nasdaq-100-ETF hat im laufenden Jahr um 26 Prozent verloren. Eine von uns erfasste Vermögensverwaltung dachte dabei wohl weniger an das Ende einer Epoche, als vielmehr an eine günstige Einstiegsgelegenheit.

Ähnliche Überlegungen dürften die Investition in die im relativen Ranking viertplatzierte Alphabet-C-Aktie begründen. Ende April (27.4.) meldete dpa-AFX Analyser: „Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für die Alphabet C-Aktie nach Zahlen von 3450 auf 3200 US-Dollar gesenkt, die Einstufung aber auf ‚Overweight‘ belassen. Analyst Douglas Anmuth verwies in einer am Mittwoch vorliegenden Studie auf die Stärke des Suchmaschinengeschäfts, aber eine schleppende Entwicklung der Video-Plattform Youtube. Alphabet habe es nicht beim Namen genannt, dass diese den Wettbewerb von TikTok zu spüren bekomme, wenngleich dem so sein dürfte. Das operative Umfeld sei für Alphabet nicht mehr so vorteilhaft wie im vergangenen Jahr.“ Der Kurs steht aktuell knapp unter 2340 USD.

Top-Käufe

nach DepotgewichtWKN
1.iShsVII-NASDAQ 100 UCITS ETFA2N34W
2. 1% Ing Groep 18/23 MTN A2RRZN
3.Partners Group Holding AG A0JJY6
4.Deutsche Post AG 555200
5.Alphabet Inc. -C- A14Y6H