Berichtswoche und Monat: Kaufüberhänge

Vom Umsatz in der 48. Berichtswoche vom 28. November bis 02. Dezember 2022 in Höhe von lediglich 0,30 Mio. Euro entfielen 0,20 Mio. Euro auf Käufe und 0,10 Mio. auf Verkäufe. Der Umsatz im Anleihensegment lag bei nicht ganz 0,10 Mio., bei Zertifikaten waren es 0,08 Mio. Euro, bei Aktien nicht ganz 0,07 Mio. und bei Fonds knapp 0,06 Mio. Euro.

Der sehr viel höhere Umsatz im November im Wert von 20,76 Mio. Euro war stark kauforientiert.

Die erfassten Vermögensverwaltungen legten Gelder in Höhe von 17 Mio. Euro neu an. Sie gaben in diesem Zeitraum für 3,76 Mio. Euro Wertpapiere ab. Im November war also die Kaufbereitschaft der Verwaltungen wieder zurückgekehrt. Das betraf sowohl Aktien wie auch Anleihen.

Der Aktienumsatz war im abgelaufenen Monat mit 11,12 Mio. Euro höher als der Umsatz mit Rentenpapieren, der bei 8,47 Mio. lag.

Aber in beiden Sektoren waren die Kaufüberhänge sehr ausgeprägt. Für Aktien gaben die erfassten Verwaltungen im November 9,23 Mio. Euro aus, aus den Aktienverkäufen flossen 1,89 Mio. wieder in die Depotkassen zurück.

Der Kaufumsatz bei Festverzinslichen betrug 7,08 Mio. Euro, das Verkaufsvolumen 1,39 Mio.

Im Fondssektor war der Umsatz mit 1,17 Mio. deutlich geringer, auch war der Kaufüberhang weniger stark ausgeprägt: Gekauft wurden Fondsanteile im Wert von 0,69 Mio. Euro, verkaufsseitig betrug der Umsatz 0,48 Mio. Euro. Einzeltitelselektion dominierte also eindeutig.

1-Monats-Favoriten

Die 5 meistgekauften Aktien der letzten vier WochenWKN
1.Apple Inc. 865985
2.Hexagon AB B A3CMTD
3.Capgemini SE 869858
4.Procter & Gamble Co., The 852062
5.Iberdrola S.A. A0M46B

Iberdrola

Der spanische Energieversorger Iberdrola möchte bis 2025 rund 47 Milliarden Euro investieren, davon etwa die Hälfte in den USA.

Der Großteil dieses Volumens teilt sich auf in Netze (hierfür sind 27 Milliarden Euro vorgesehen) und in erneuerbare Energien (17 Milliarden). Von 2026 bis 2030 sollen weitere 65 bis 75 Milliarden Euro investiert werden. Den Gewinn möchte Iberdrola von etwas über 4 Milliarden Euro in diesem Jahr auf 5,2 bis 5,4 Milliarden Euro im Jahr 2025 steigern.

Auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll in den kommenden drei Jahren um 8 bis 9 Prozent pro Jahr gesteigert werden. „Der Konzern strebt eine Ausschüttungsquote von 65 bis 75 Prozent des Ergebnisses je Aktie an. Minimum soll die Dividende bis 2024 bei 0,46 Euro je Aktie liegen, 2025 liegt die untere Begrenzung bei 0,50 Euro.“ (Dow Jones Newswires)

3-Monats-Favoriten

Die 5 meistgekauften Wertpapiere der vergangenen drei Monate WKN
1.Deutsche Post AG 555200
2.Apple Inc. 865985
3.Hannover Rück SE 840221
4.2,75% Finld 12-28 A1G0EU
5.Symrise AG SYM999

Symrise

Die in fünf Kontinenten mit Produktionsstätten präsente Symrise AG aus Holzminden ist eine der Weltmarkführerinnen bei der Herstellung von Duft- und Geschmackstoffen, die in der Parfüm-, Kosmetik- und Nahrungsmittelindustrie verwendet werden.

Professionelle Marktbeobachter weisen zwar derzeit auf die bereits hohe Bewertung der aktuell bei 105 Euro notierenden Symrise-Aktie hin, was etliche Analysten von einer Kaufempfehlung abhält.

Dennoch schneidet Symrise nach Meinung von verschiedenen Analysten, die derzeit mit Buy bewerten, besser ab als viele Konkurrenten. Als Positivpunkte werden unter anderem die Margenstabilität des Unternehmens, aber auch ein einzigartiges Produktportfolio angeführt.